Nedko Solakov, ‹stahldoodles›, 2016, Sammlung Museum Haus Konstruktiv. Foto: Peter Baracchi
Zürich — «Kunst trotz Corona» heisst es auch im Haus Konstruktiv. Das Museum veröffentlicht jeden Montag das digitale Programm ‹Museum@Home›. Dabei wird wöchentlich eine Ausstellung oder ein Werk aus der Sammlung mit kurzen Texten, Bildern oder Videos vorgestellt. So etwa der Werkzyklus ‹The Nose› von William Kentridge, dessen Einzelausstellung 2015 im Haus Konstruktiv zu sehen war. Oder aber die ‹stahldoodles› von Nedko Solakov, kleine Zeichnungen, die der bulgarische Künstler im Jahr 2016 an die Stahlträger und Wände des Museums gemalt hat und auf die unmittelbare Umgebung reagieren.
Der Einblick in Sammlung und Ausstellungen soll das Museum lebendig halten und nicht zuletzt zum Nachdenken anregen: Das Museum lädt auch dazu ein, auf Facebook und Instagram mit dem Hashtag #hauskonstruktiv ein Werk zu teilen und mit eigenen Fragen und Gedanken zu ergänzen. Welche Bedeutung nimmt etwa der kleine, einsame Mann auf der Schraube gerade in dieser besonderen Zeit ein? Ein Versuch, den Austausch, der sonst im physischen Raum stattfindet, im Virtuellen weiterzuführen.
Bestandteil des digitalen Vermittlungsprogramms ist auch ‹Creative@Home›, ein Format, das kreative Bastelideen für Kinder und Familien inklusiv Videoanleitung enthält.
www.hauskonstruktiv.ch
