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Das Werk Zigi Zagi von Josef Staub lässt sich auf der rückwärtigen Seite des Hertizentrums, zur General-Guisan-Strasse hin, entdecken. Die Plastik aus Chromstahlblech ist auf einen Betonsockel angehoben. Das geschlossene, verdrehte und geknickte Band bildet eine schlanke Form mit drei ausladenden Schlaufen. Die Oberfläche der Plastik ist glatt und glänzend. Von allen Seiten her wirkt die freistehende, präzis ausgearbeitete, geometrische Form ausgewogen. Die Verbindungen von Kontinuität und Bruch sind im Gleichgewicht. 

Ein zentrales Thema in Josef Staubs Werk ist wie bei Zigi Zagi die Schlaufenform, die sich wie ganz von alleine zu bilden scheint. Der Verlauf des Bandes lässt sich verfolgen, doch macht es unverhoffte, spielerische Richtungsänderungen. Solche in sich kreisenden Formverläufe symbolisieren für den Künstler die Leichtigkeit des Seins. 

Josef Staub (1931-2006) wurden in Baar (ZG) geboren. Ursprünglich zum Maurer und Bauführer ausgebildet, erwarb er sein künstlerisches Können vor allem autodidaktisch. Ab 1950 war er als Maler tätig, ab 1965 wandte er sich der Plastik zu. In den 1970er und 1980er Jahren verbrachte Staub Studienaufenthalte in Spanien, Frankreich, Italien und in den USA. 1957 und 1959 erhielt er das eidgenössische Kunststipendium, 1958 ein Stipendium der Kiefer-Hablitzel-Stiftung, 1975 das Stipendium des Kantons Zürich. 1989 war er Initiant und Mitorganisator der «Eisen 89-Perspektiven Schweizer Eisenplastik 1934-1989» in Dietikon. Er führte verschiedene Auftrags- und Wettbewerbsarbeiten aus und war an zahlreiche Ausstellungen in der Schweiz, Europa und den USA präsent. 

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Artisti
Data
Tipo di opera d'arte
Public Art
Dimensioni dell'oggetto
150
130
110
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Hertizentrum
6300 Zug
Svizzera

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Details Name Portrait
Josef Staub

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Titolo Paese Località Details
Stadt Zug
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