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Fiona Tan - Sammlerin und Geografin der Zeit

Fiona Tan erforscht mit präziser Poesie die komplexen Konstellationen, in denen sich kollektive und individuelle Geschichten verflechten. Ihre Installationen sind Zeitkapseln und laden zu Zimmerreisen ein, in denen sich Fiktion und Realität, Vorstellungen und Erinnerungen begegnen und überlagern. Im Innern dieser Räume entfaltet sich eine Geografie der Zeit.

Georg Keller – Primitive Ökonomien Im letzten Raum.....

Im letzten Raum des labyrinthischen Luzerner Kunstmuseums hat Georg Keller seine Ausstellung eingerichtet. Dem aus Zug stammenden Künstler wurde der Manor-Preis Zentralschweiz zugesprochen und mit dem Preisgeld hat er sechs ganz neue Arbeiten hergestellt. Museal, mit Werkcharakter kommen sie daher - eher ungewohnt für den sonst häufig mit performativen Einlagen seine Bauten erweiternden ­Künstler.

Vanessa Billy - Auflösung im Kreislauf

In der Kunst Halle Sankt Gallen zeigt Vanessa Billy in ihrer bisher umfangreichsten Einzelausstellung, wie sie ihre Untersuchungen am Material in den letzten Jahren inhaltlich verdichtet hat. ‹We Dissolve› verweist als Titel der Schau bereits auf eine Auseinandersetzung mit Existenziellem, und die ausgestellten Werke erweisen sich denn auch als eindringliche Reflexionen über den Menschen, seinen Umgang mit Materiellem und seine unausweichliche Vernetzung mit der Umwelt.

Performance im Blickfeld - Performing on Air

Einwürfe aus den Höhlen, durchs Zürcher Labyrinth, zu öffentlichen Frauen und ihren Bewegungen, mit frühgeschichtlicher Science-Fiction und nachgestellten Posen, die in diesem mitternächtlichen Gespräch von Anne Käthi Wehrli und Bettina Stehli auf der Welle zusammenkommen.

Ansichten - F für Flucht, Fälschung, Freiheit oder Fuck

Seltsame Blüten wachsen aus dem Bassin hinter dem Oberen Belvedere in Wien. Im Rahmen seiner Präsentation ‹translocation - transformation› im K21-Haus hat Ai Weiwei Rettungswesten, die er auf der griechischen Insel Rhodos eingesammelt hat, zu überdimensionierten Seerosen drapiert.

En marche - Rapports sur la mobilité des corps

Plus que de considérer la marche en soi comme une pratique artistique, laissant cet absolu aux artistes du Land Art, l'exposition ‹No Walk, No Work› aborde ce mode de locomotion comme le moyen de produire du temps et de se faire expérience humaine. Le corps ainsi articulé se déplace pour son propre compte, au nom de l'absurde, du poétique ou du risible.

Video Sound Art Festival - Erotismo urbano

Con il sottotitolo ‹Ta Erotika Hidden doors›, la sesta edizione del Video Sound Art Festival di Milano esplora i territori dell'erotismo, occupando gli spazi dell'Institut Français, del Museo Nazionale della Scienza e della Tecnologia, della Villa Simonetta, del Teatro Franco Parenti e del Museo del Design.

Susan Morris/Katie Paterson - Was Menschen wissen können
Besprechung

Das Centre Pasquart zeigt mit Susan Morris und Katie Paterson zwei britische Künstlerinnen, die sich in ihrem Schaffen auf unterschiedliche Art mit dem menschlichen Drang nach Wissen beschäftigen. Während Paterson sich im Universum umschaut, lenkt Morris den Blick auf den eigenen Körper.

Open End - Das Leben im Rückspiegel

Das Gedächtnis ist seit Bergson und Proust, Warburg und ­Musil zu einer der grossen Achsen der künstlerischen Produktion geworden. Zugleich entschwanden Poesie und Plastik aus dem Grabkontext. Jetzt aber begegnen 16 Kunstschaffende im Genfer Cimetière des Rois dem Tod und den Toten wieder.

Thomas Julier - Auf der Jagd nach Bedeutsamem
Besprechung

Fallen für Tiere, die keine sind, ungewöhnliche Öffnungszeiten und eine Versuchsanordnung, die das Museum vermeintlich zum Schauplatz einer Jagd macht - mit Thomas Juliers Ausstellung ‹Hunter in the Void› zeigt das Kunsthaus Glarus erneut eine Herausforderung für Anhänger konzeptueller Kunst.