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Wim Delvoye - Ein Schelm, der Böses dabei denkt

Er ist umstritten, natürlich. Das ist sein Kerngeschäft. Wim Delvoye verführt mit zynischem Witz, Übertreibung kapitalistischer Logiken, Eulenspiegelei. Seine ästhetische Methode macht Unbequemes ausstellbar, Institutionenkritik institutionalisierbar, Konflikte konsensfähig. Mit dem Belgier Wim und seiner «lebenden Leinwand» Tim Steiner sprach

Das Dia - Die übersehene Geschichte des projizierten Bildes

Das Musée de l'Elysée führt zurzeit vielschichtig durch die Geschichte des projizierten Bildes, von der Laterna magica bis heute. In der Distanz und Differenz zwischen Bildvehikel und Bildereignis nimmt das bisher kaum thematisierte Medium bereits die Dematerialisierung des elektronischen und digitalen Bildes voraus.

Tino Sehgal - Begegnungen mit der Nähe

Seine «Situationen» entziehen sich der bildlichen Dokumentation und hinterlassen keine materielle Spur. Unaufschiebbar ist darum das Erleben von Tino Sehgals Kunst und subjektiv die daraus resultierende Erzählung. Und: Was jeden Moment neu Gestalt annehmen kann, lässt uns nie allein.

Tomás Saraceno - Die Zukunft in den Wolken

Der argentinische Architekt und Künstler Tomás Saraceno arbeitet an visionären Projekten, die wissenschaftliche Forschung und künstlerische Fantasie zusammenbringen: eine Zukunft, in der Menschen im Himmel leben, oder ein poetisches Spinnenkonzert. Das Zürcher Museum Haus Konstruktiv zeigt jetzt seine erste Einzelausstellung in der Schweiz.

Latifa Echakhch -Un art de la dichotomie

Au Manoir de Martigny, institution partenaire de la Triennale Valais | Vallis 2017, une maison aux allures patriciennes et aux passés multiples dont les traces subsistent dans son architecture, Latifa Echakhch a imaginé une exposition qui s'ancre dans la maison elle-même comme un champ possible de la mémoire. Pour réhabiter cet ancien lieu de vie elle a travaillé, sans en ignorer la part de mélancolie, sur la mémoire de ses oeuvres afin d'en dégager une nouvelle narration.

Schena da vedro - Arte di confine

La Kunst(Zeug)Haus di Rapperswil-Jona ospita ‹Schena da vedro, Kunst aus dem Tessin›, una mostra collettiva a cura di Peter Stohler che presenta sei artisti originari del Ticino, attuando un lavoro di decostruzione sullo stereotipo di arte locale e regionalmente caratterizzata.

Ansichten - Kunst Betrachtungen an der Kochi Muziris Biennale 2016
Ansichten

Der Besuch von Kunstausstellungen umfasst in aller Regel weit mehr als das Betrachten von Kunst. Das Schauen zielt in die unterschiedlichsten Richtungen und folgt den Reizen künstlerischer Produktionen genauso wie den konstanten Bewegungen anderer Besucher/innen.

Lutz & Guggisberg - Labyrinth im engelsweissen Raum
Besprechung

Allsommerlich verwandelt sich die einstige Abteikirche von Bellelay in einen Kunstraum, in dem barocke Architektur und zeitgenössische Kunst einander begegnen. Heuer bespielen Andres Lutz und Anders Guggisberg die elegante Abbatiale mit einer provokativen Installation

Bex et Arts - Von Segeln, Löchern, Gräbern und anderem
Besprechung

Energie ist das Thema der 13. Triennale für Skulptur der Gegenwart in Bex. Das «Phänomen an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft» wird auf dem charismatische Anwesen der de Szilassy mit viel abstrakt-konstruktiver Plastik vor Augen geführt - zudem durch Wind, Regen, Duft, Hitze oder Kuhglocken

Rachel Lumsden - Theaterprobe oder magisches Ritual?
Besprechung

In ihren grossformatigen Gemälden lässt Rachel Lumsden Landschaften, Stadtansichten und Interieurs in atmosphärisch aufgeladene Szenen mit expressiven Farben entstehen. Die ­umfangreiche Bieler Ausstellung zeigt Werke der letzten zehn Jahre und dass sich die Künstlerin treu geblieben ist.