Au Manoir de Martigny, institution partenaire de la Triennale Valais | Vallis 2017, une maison aux allures patriciennes et aux passés multiples dont les traces subsistent dans son architecture, Latifa Echakhch a imaginé une exposition qui s'ancre dans la maison elle-même comme un champ possible de la mémoire. Pour réhabiter cet ancien lieu de vie elle a travaillé, sans en ignorer la part de mélancolie, sur la mémoire de ses oeuvres afin d'en dégager une nouvelle narration.
La Kunst(Zeug)Haus di Rapperswil-Jona ospita ‹Schena da vedro, Kunst aus dem Tessin›, una mostra collettiva a cura di Peter Stohler che presenta sei artisti originari del Ticino, attuando un lavoro di decostruzione sullo stereotipo di arte locale e regionalmente caratterizzata.
Er ist umstritten, natürlich. Das ist sein Kerngeschäft. Wim Delvoye verführt mit zynischem Witz, Übertreibung kapitalistischer Logiken, Eulenspiegelei. Seine ästhetische Methode macht Unbequemes ausstellbar, Institutionenkritik institutionalisierbar, Konflikte konsensfähig. Mit dem Belgier Wim und seiner «lebenden Leinwand» Tim Steiner sprach
Das Musée de l'Elysée führt zurzeit vielschichtig durch die Geschichte des projizierten Bildes, von der Laterna magica bis heute. In der Distanz und Differenz zwischen Bildvehikel und Bildereignis nimmt das bisher kaum thematisierte Medium bereits die Dematerialisierung des elektronischen und digitalen Bildes voraus.
Seine «Situationen» entziehen sich der bildlichen Dokumentation und hinterlassen keine materielle Spur. Unaufschiebbar ist darum das Erleben von Tino Sehgals Kunst und subjektiv die daraus resultierende Erzählung. Und: Was jeden Moment neu Gestalt annehmen kann, lässt uns nie allein.
Der argentinische Architekt und Künstler Tomás Saraceno arbeitet an visionären Projekten, die wissenschaftliche Forschung und künstlerische Fantasie zusammenbringen: eine Zukunft, in der Menschen im Himmel leben, oder ein poetisches Spinnenkonzert. Das Zürcher Museum Haus Konstruktiv zeigt jetzt seine erste Einzelausstellung in der Schweiz.
Der Besuch von Kunstausstellungen umfasst in aller Regel weit mehr als das Betrachten von Kunst. Das Schauen zielt in die unterschiedlichsten Richtungen und folgt den Reizen künstlerischer Produktionen genauso wie den konstanten Bewegungen anderer Besucher/innen.
Allsommerlich verwandelt sich die einstige Abteikirche von Bellelay in einen Kunstraum, in dem barocke Architektur und zeitgenössische Kunst einander begegnen. Heuer bespielen Andres Lutz und Anders Guggisberg die elegante Abbatiale mit einer provokativen Installation
Energie ist das Thema der 13. Triennale für Skulptur der Gegenwart in Bex. Das «Phänomen an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft» wird auf dem charismatische Anwesen der de Szilassy mit viel abstrakt-konstruktiver Plastik vor Augen geführt - zudem durch Wind, Regen, Duft, Hitze oder Kuhglocken
In ihren grossformatigen Gemälden lässt Rachel Lumsden Landschaften, Stadtansichten und Interieurs in atmosphärisch aufgeladene Szenen mit expressiven Farben entstehen. Die umfangreiche Bieler Ausstellung zeigt Werke der letzten zehn Jahre und dass sich die Künstlerin treu geblieben ist.
Erstmals bildet das Hochmoor Gais mit seinen Rietwiesen und Scheunen die Ausgangslage für akustische und räumliche Erkundungen von zehn Künstlerinnen und Künstlern, die sich allesamt an den Schnittstellen von visueller Kunst, Musik und Wissenschaft bewegen. Initiant ist der Musiker Patrick Kessler.
Lange blieb Franz Wanner dem Ausstellungsbetrieb fern. Nun meldet er sich zurück mit ‹Giornate›, zehn grossen Malereien, in denen er Bezug nimmt auf bedeutende Werke der Kunstgeschichte. «Giornata» ist das Tagwerk, das ein Freskomaler in einem Tag bewältigen kann, ohne dass Putz eintrocknet
Die Bilder des jungen Fotografen Igor Elukov zeigen wenig und erzählen viel: Der auf einer verschneiten Ebene liegende Kopf eines Rentiers, eine windschiefe Hütte, ein toter Fisch, ein windzerzaustes Pferd, ein vermummter Jäger sind Teil einer arktischen Szenerie, die so real wie mysteriös erscheint.
Im Luma Westbau des Löwenbräuareals ist die Gruppenschau ‹Americans 2017› zu sehen. Simon Castets und Hans Ulrich Obrist stellen Kunstschaffende mit Jahrgang 1989 und jünger vor, die sich mit den Einflüssen rechnergestützter Prozesse auf die Gemeinschaft auseinandersetzen.
Die retrospektiv angelegte Ausstellung lässt das fast fünfzigjährige Schaffen von Jürg Stäuble Revue passieren. Die facettenreichen Werke sind auf dem Humus von Land Art, Minimalismus und Konzeptkunst gewachsen. Gleichzeitig unterwandert der Künstler jede Erwartung mithilfe kalkulierter Irritationen.
Wer wandert und sich synästhetisch öffnet, kann die ortspezifischen Kunstinterventionen von 13 Schweizer Kunstschaffenden auf 1300 Höhenmeter rund um die Albigna-Staumauer im Bergell erleben. Die vielseitigen Projekte beschäftigen sich mit der hochalpinen Natur und mit der Geschichte des Tals.
Die Geschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist Teil der Vita des Künstlers Otto Freundlich. Zentrale Referenz seines Œuvres ist die von ihm entwickelte Utopie eines «Kosmischen Kommunismus». Ihr ist die vom Museum Ludwig initiierte Ausstellung mit sanfter Entschiedenheit gewidmet.