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Wer die App namens Vlinder (holländisch für Schmetterling) auf das Smartphone lädt und öffnet, bekommt zunächst bloss mitgeteilt, es gebe hier nichts zu sehen. Doch irgendwann kommt der Schmetterling vorbei und wird im Kamerabild sichtbar, also in der Umgebung, in der sich Smartphone und User/in gerade befinden. Bald fliegt er zum geographisch nächsten Smartphone mit Vlinder weiter, «ad infinitum». Vlinder kreiert ein Netzwerk von Unbekannten, die gemeinsam einen einzigen zarten Schmetterling am Leben erhalten. Die Arbeit macht (auf äusserst freundliche, doch auch ein klein wenig unheimliche Weise) erfahrbar, dass wir ständig Teil von Mensch-Maschine-Netzen sind, auf denen Daten schwirren. Sie kann jedoch auch als Plädoyer für das Zarte, Fragile, Ephemere inmitten einer grellen Aufmerksamkeitsökonomie verstanden werden.

shortlist net based 2017

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Niko Princen