cremers haufen im Landesmuseum

Hans Peter Alvermann: Bundesdeutsches Notstandschwein, 1966, Kunststoffsparschwein, 10 x 9,5 x 16 cm, unlimitierte Auflage, VICE-Versand, Sammlung Feelisch, Remscheid ©VG Bild-Kunst, Bonn 2004

Hans Peter Alvermann: Bundesdeutsches Notstandschwein, 1966, Kunststoffsparschwein, 10 x 9,5 x 16 cm, unlimitierte Auflage, VICE-Versand, Sammlung Feelisch, Remscheid ©VG Bild-Kunst, Bonn 2004

Hinweis

cremers haufen im Landesmuseum

Unter dem Titel «cremers haufen. alltag, prozesse, handlungen: kunst der 60er jahre und heute» zeigt das Landesmuseum die Sammlung Cremer, die demnächst in die eigenen Bestände überführt werden soll. Siegfried Cremer, der von 1955 bis 1964 am Kaiser-Wilhelm-Museum in Krefeld als Restaurator tätig war, erwarb von 1957 bis 1974 Werke von Fluxus-Künstlern und den Nouveaux Réalistes, darunter Arman, Deschamp, César, Rotella, Roth oder auch Klein, Manzoni und Rainer. Die meisten dieser Arbeiten waren weniger für eine museale Präsentation denn für den privaten Sammlungskontext konzipiert und können insofern als typisch für die 60er-Jahre-Kunst gelten, welche die Nähe zur Alltagskultur suchte und ständig Überschreitungen praktizierte. Kunst wurde zur Handlung, zum Eingriff, zum Konzept eines kritischen gesellschaftspolitischen Umgangs mit der realen Umwelt. Die Ausstellung befasst sich mit dieser Geschichte und deren Auswirkung auf späteres Kunstschaffen. Neben Werken aus der Sammlung Cremer werden weitere Arbeiten aus den 60er Jahren gezeigt, zudem solche aus der Gegenwartskunst, u.a. von John Bock, Kirsten Pieroth, Florian Slotawa, Kirsten Mosher, Rosemarie Trockel.

Until 
30.05.2004

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