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Imposant erhebt sich eine Burg unmittelbar aus dem Wasser. Auf einem Marmorsockel thront eine unförmige Skulptur. Das Erscheinungsbild
der Wehrarchitektur hat Beni Bischof mit wenigen Pixelverschiebungen purifiziert, dasjenige der Figurenkomposition undefinierbar entstellt.
Vorgefundenes Bildmaterial wird angeeignet, digital manipuliert und transformiert. Durch gezielte und vereinfachende Abstraktion werden die charakteristischen Eigenschaften des Abbildes herausgeschält. Die Seh-gewohnheit des Betrachtenden wird durch Irritationen herausgefordert. Mittelalterliche Burgen und Schlösser werden zu surrealen Mauerwerken, klassische Marmorskulpturen zu amorphen Pixelkonglomeraten verformt.
Die in Schwarz-Weiss gehaltenen, computergenerierten Inkjet-Prints verfügen über malerische Wirkungen. Einem Vexierbild gleich, eröffnen die manipulierten Darstellungen durch die bewusst gesetzten Fehlstellen und Verfremdungen, durch inszenierte Brüche in der Wahrnehmung ein weites Assoziationsfeld. Nadia Veronese

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Beni Bischof