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Die Bilder von Julia Steiner öffnen Räume. Und zwar nicht nur wegen der ausserordentlichen Formate, an die sich die Künstlerin wagt und die sie mit einer geradezu stupenden Sicherheit beherrscht. Diese Grossformate sind im wahrsten Sinne Bild-Räume. Denn offen ist oft, wo oben ist und wo unten, wo hinten und wo vorne, wo Anfang und Ende. Auch können sich die Räume überlagern, sie dehnen sich aus, implodieren und driften auseinander, Leerräume werden umspielt und tauchen wie Nebel auf. Julia Steiner schafft in diesem Sinne Traum-Räume, die sich letztlich der Fixierung entziehen - so erfassbar die Bilder zuerst gerade auch wegen der beinahe kalligraphischen Qualitäten erscheinen und so sehr sie auf den ersten Blick etwas erzählen. Gerade wegen dieser Be- und Entzüge erfreut sich der Blick an diesem Traumwandel. Konrad Tobler

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Julia Steiner