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Poetisches und Monströses in einfachster Sprache

Die multimedialen Arbeiten des Lausanner Künstlers Denis Savary zeichnen sich durch eine grosse Ökonomie der Mittel aus. Mit Vorliebe taucht er in die Welt und ins Schaffen seiner Kollegen ein, kollaboriert mit
diesen und appropriiert einzelne Werke. Nach einer grösseren Präsentation im Musée Jenisch in Vevey ist er nun im Musée du Jeu de Paume in Paris zu Gast.

Paris — Jeu de Paume

Mit Klee kann man noch viele Reisen machen

Seit einem Jahr ist Juri Steiner Direktor des Zentrums Paul Klee (ZPK) in Bern. Mit der aktuell laufenden Ausstellung «Genesis - Die Kunst der Schöpfung» zeigt er, in welche Richtung er das in Bern immer noch viel diskutierte Zentrum lenken will. Im Gespräch skizziert er Zukunftspläne,
neue Ausstellungsformen - und spricht über die Kooperation mit dem Kunstmuseum Bern.

Aufführungen des Glücks und seiner Zerstörung

«ganz woanders» ist der Titel der Ausstellung der Künstlerin Beate Gütschow, mit der das Haus am Waldsee in Berlin zu den ersten Institutionen gehört, die diese Künstlerin in einem umfangreicheren Rahmen vorstellen. Und man könnte meinen, der Titel bezöge sich auf das fernab von Berlin Mitte am westlichen Rand von Berlin in Zehlendorf liegende Ausstellungshaus. Doch tatsächlich ist mit «ganz woanders» ein erster Hinweis darauf gegeben, wohin Beate Gütschow uns mit ihren Werken führt: Ihre grossformatigen Bilder öffnen einen Raum, in den der Betrachter eintreten kann - um sich dort in einer anderen Zeit wiederzufinden: in den Landschaften der Romantik oder aber in den Stadträumen der Moderne.

Berlin — Haus am Waldsee

Peter Fischli, David Weiss: Altri fiori e altre domande

Da decenni i milanesi lamentano la mancanza di un museo d'arte contemporanea e se non di un museo almeno di una struttura come un centro per l'arte contemporanea.

Du pudding à l'exposition
Fokus

«Ça prend» comme une invitation, voire carrément une injonction à observer un processus qui relèverait autant de la physique éphémère des particules culinaires (la mayonnaise) que de transformations géologiques millénaires (le métamorphisme des roches compressées).

Luis Jacob im Kunstverein in Hamburg
Besprechung

Er praktiziert interaktive, handlungsoffene Werkformen und nutzt dafür ganz unterschiedliche Medien.Oft verknüpft der kanadische Künstler Luis Jacob seine Arbeiten mit Aktionen und Veranstaltungen, macht sie zum Setting für Vorträge oder Brotback-Workshops, realisiert Sandwich-Partys im öffentlichen Nahverkehr oder Installationen auf städtischen Kinderspielplätzen. Der documenta-12-Teilnehmer entwickelt Kunst in Verbindung zum sozialen Umfeld. Der Kunstverein in Hamburg widmet ihm jetzt die erste institutionelle Einzelschau in Deutschland.

Hamburg — Kunstverein Hamburg

Eija-Liisa Ahtila im Jeu de Paume

Aus diesem Raum geht, nach etwa 45 Minuten, kaum jemand ungerührt heraus: Vom Krieg wird erzählt, von Schuld und der Möglichkeit, das Ich im Anderen zu finden - oder zu verlieren. «Where is Where?», die bislang grösste Filmproduktion der 49-jährigen Finnin, verlässt endgültig die Kaurismäki-Welt ihrer Heimat und konfrontiert mit Frankreichs Tabuthema Algerienkrieg.

Paris — Jeu de Paume

Mai-Thu Perret in der Kunst Halle

Mit «Land of Crystal» gibt die fiktive Frauenkommune aus «The Crystal Frontiers» der Aussenwelt einen weiteren Einblick in ihre Aktualisierung utopischer Lebensentwürfe. Die narrative Rahmenhandlung wird allerdings zunehmend unwichtig. Umso mehr beanspruchen die Werke von Mai-Thu Perret Kunstimmanenz.

St. Gallen — Kunst Halle Sankt Gallen

Clarina Bezzola bei Nicola von Senger

Die Zürcher Künstlerin Clarina Bezzola setzt sich schonungslos mit sich selbst auseinander. Nun zeigt sie bei Nicola von Senger mit einer performativen Installation, wozu Affekte und unterdrückte Gefühle eine perfekte «Swiss Lady» treiben können.

Not Vital und Richard Long in der Galerie Tschudi
Besprechung

Die Galerie Tschudi in Zuoz bietet mit
ihren besonderen historischen Räumen
einen perfekten Rahmen für die Präsentation
der meist neuen Arbeiten von Not
Vital und Richard Long.

Zuoz — Galerie Tschudi