Skip to main content

Erinnerungsgesättigter Minimalisten-Pop

Mit 42 ist Edit Oderbolz als Künstlerin in ihrer Karriere an einem wichtigen Punkt angelangt. Sie hat viele Erfahrungen gesammelt und sich eine gute, unverwechselbare Position erarbeitet. Gleichzeitig ist sie neugierig und energiegeladen genug, um es mit der ganzen Welt aufzunehmen. Nun, vorerst muss sie sich mit Langenthal begnügen. Das ist ein Ort irgendwo mittendrin, der jedoch, seit Fanni Fetzer die Leitung des Kunsthauses übernommen hat, als Hotspot einer jüngeren Schweizer Szene gilt.

Langenthal — Kunsthaus Langenthal

Konstruktionen von Identität und Wahrnehmung

In der Kunst von Ján Mancuska geht es um das Verhältnis von Raum und Körper, Sprache und Wirklichkeit. Ein konzeptueller Ansatz wird mit intimen persönlichen Erfahrungen konfrontiert, die gleich filmischen Sequenzen gerahmt und neu geschnitten werden. Nun wird der Künstler in seiner ersten institutionellen Einzelausstellung in der Kunsthalle Basel vorgestellt.

Basel — Kunsthalle Basel

Das irritierend Unversehrte

Die Arbeiten von Markus Schinwald verströmen ein latentes Gefühl des Verstörenden und Unheimlichen, trotz oder gerade auf Grund ihrer Perfektion und technischen Kühle. Sie evozieren ein dichtes Netz an Assoziationen, das in sich durchaus divergiert und seine eigenen Referenzen subtil unterwandert. Die aktuelle Ausstellung im migros museum in Zürich bietet diesbezüglich faszinierendes «Anschauungsmaterial» und einen guten Einstieg in den Schinwaldschen Kosmos.

For every beginning there is an end

Venerdì 4 aprile 2008 Careof e Viafarini, due spazi d'arte contemporanea indipendenti storici della scena Milanese, inaugurano i nuovi spazi con un'esposizione personale dell'artista Liliana Moro: This Is the End.

Extension du domaine de l'abstraction

À l'Espace de l'art concret de Mouans-Sartoux, l'exposition «Abstraction étendue» raconte l'irrésistible ascension de la scène suisse romande. Commissaire de cet accrochage avec Christian Besson, Julien Fronsacq revient sur la genèse d'un projet qui brosse le portrait d'une génération «abstraite».

Mouans-Sartoux — Espace de l'Art Concret

Der spannende Parcours zu neuen Kulturgesetzen

Das war der Anfang: In die neu geschriebene Bundesverfassung 2000 schmuggelten kluge Menschen einen Kulturartikel, den das Volk schon zweimal als Separatum zurückgewiesen hatte (1986, 1994). Artikel 69 bestätigt, für den Kulturbereich seien «die Kantone zuständig»; der Bund k ö n n e aber kulturelle Bestrebungen von gesamtschweizerischem Interesse unterstützen. Diese Architektur gründet in den realen Verhältnissen: Bundesamt für Kultur und Pro Helvetia geben jährlich etwa 200 Millionen Franken für Kultur aus; die Kantone etwa 800 Millionen, die Gemeinden 900 Millionen. Nach mehreren Anläufen legte der Bundesrat im Sommer 2007 drei Gesetzesentwürfe vor, die jetzt auf dem langen Weg durch das Parlament sind.

Gregor Schneider in der maison rouge

Okkultes, Obsessives, Rituelles sind wiederkehrende Motive im Programm der maison rouge. Dem Marsyas mehr denn dem Apoll zugeneigt, arbeitet Antoine de Galbert auch an der abgründigen Seite des Sammelns. Kohärent dazu inszeniert Gregor Schneider nun die maison rouge als «haunted house».

Burgdorf — Museum Franz Gertsch

Christian Frosi, Thilo Heinzmann, Martin Heldstab bei «Kurator» in der Alten Fabrik

Die dritte Station des Programmjahres «Kurator» greift zum «Grossen Nichts». Christian Frosi, Thilo Heinzmann und Martin Heldstab sind eingeladen, rund um das Thema und im Dialog mit Bruno Tauts letztem Kapitel in «Alpine Architektur» Arbeiten zu präsentieren.

Rapperswil-Jona — *Altefabrik

Nele Stecher im Museum Allerheiligen
Besprechung

Nele Stecher fiel in den letzten Jahren mit eigenwilligen «Family Stories» auf, die Text und Fotografie in Wechselwirkung setzen. Jetzt ist mit dem Manor- Preis ausgezeichnet worden. Für ihre aktuelle Ausstellung ist nun die Serie «Report from Home» dazugekommen.

Schaffhausen — Museum zu Allerheiligen

Esther Stocker im MUMOK
Besprechung

Im MUMOK in Wien wird das «Jahr der Mathematik» zelebriert. Während die Sammlungsausstellung unter dem Aspekt «Genau und Anders. Mathematik in der Kunst von Dürer bis Sol LeWitt» steht, zeigt die junge Wiener Künstlerin Esther Stocker in der Factory im Untergeschoss eine streng gerasterte Rauminstallation.