Georg Keller hat es geschafft. Der 1981 geborene Zürcher hat eine florierende Firma auf die Beine gestellt, mit einem Portfolio, wie es sich jeder CEO gerne zusammenkaufen würde. Ableger haben die «Georg Keller Unternehmungen - A Brand like a Friend», kurz GKU, in Banken, Theatern, Freizeitmessen und momentan auch in der Zürcher Perla-Mode. Und wenn Keller ob der aktuellen Krise in Aktionismus verfällt, dann ist dieser rein künstlerischer Natur.
Artiste culte de l'art conceptuel, Ian Wilson bénéficie d'une aura inversément proportionnelle à sa visibilité. L'espace des institutions qui accueillent son travail reste vide de son véritable contenu. Et pour cause: son art s'élabore et se vit au présent, sous la forme de discussions avec le public, pour s'évanouir ensuite dans les limbes de la mémoire.
Il simposio «Le funzioni del museo: arte, esposizioni e pubblico nella contemporaneità», svoltosi a Roma in Aprile, fa parte di una serie di appuntamenti che il MAXXI sta organizzando in vista dell'apertura prevista per il 2010 della sua nuova sede disegnata dall'archistar Zaha Hadid.
«Ausfahrten», das gemeinsame Projekt von Michaela Melián und Frank Heer, schildert in Momentaufnahmen die Reise zweier Menschen von Irgendwo nach Nirgendwo. Michaela Melián entwickelt in ihren Rauminstallationen komplexe Verweissysteme und Erinnerungsfelder und ist zurzeit mit «Speicher», einer Einzelausstellung im Kunstmuseum Lentos in Linz zu Gast. Der mit dem Zürcher Autor Frank Heer konzipierte Beitrag im Kunstbulletin und die zugehörigen Veranstaltungen sind Teil von Extra Europa Schweiz, einem Austausch- und Kooperationsprogramm der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia mit Linz, Kulturhauptstadt 2009. Das mehrteilige Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Zürich realisiert und erscheint im Rahmen der Reihe «Paarläufe - zwischen Kunst und Literatur».
Mit einem Holzschnitt im monumentalen Überformat von zwölf Metern Länge reagieren die Gebrüder Gert & Uwe Tobias auf eine anachronistische Folkloretradition und gleichzeitig auf die aktuellen räumlichen Gegebenheiten im Museum Franz Gertsch. Die derzeitige Ausstellung ermöglicht einen eindrücklichen Einblick in das facettenreiche Schaffen der Brüder, das sich über Holzschnitte, Schreibmaschinenzeichnungen, Aquarelle, Collagen und Skulpturen bis hin zu konzeptuellen Installationen erstreckt.
Er ist knapp 30, erhielt den Manor-Kunstpreis Zentralschweiz und damit Gelegenheit zu einer Ausstellung im Kunstmuseum Luzern: Giacomo Santiago Rogado bekundet in seinen Grossformaten keinerlei Scheu vor dem effektvollen Ornament und gibt den Augen Gelegenheit zu mancherlei Abenteuerspielen.
Wie determinieren Rahmenbedingungen, welche Handlungsspielräume bleiben? Im Kunstzentrum Le Plateau ist die Antwort barock: Ellipsen führen zwischen Real- und Bildwelten hin und her. Ein «tableau vivant», in das eingewoben der Betrachter versteht: Im schrägen Kreisgang handelt frei, wer Rahmen verschiebt.
Mit Zeichnungen und Skulpturen reflektiert Mark Manders als Langzeitprojekt die Idee eines Selbstporträts. Innerhalb des internationalen plastischen Schaffens nimmt der holländische Künstler eine ganz eigenständige Position ein. Nun widmet ihm das Kunsthaus Zürich die erste Einzelausstellung in der Schweiz.
Kleine Häuser, schlicht und einfach in der Form. Nicht minder die Kuben, Würfel und Zylinder. Kaum eine der Skulpturen von Maria Elena González ist grösser als dreissig Zentimeter und sie bestehen alle aus Werkstoffen, die für wenige Franken zu haben sind. Ein künstlerischer Kommentar zur Finanzkrise?
Nicht nur in England wird Tracey Emin verehrt wie ein Popstar. Die sehr offene und direkte Verarbeitung ihrer Eskapaden und Abstürze machte sie berühmt. Eine erste Retrospektive zeigt Emin als Selbstdarstellerin, die auch zartere Zwischentöne souverän beherrscht.
«Painting for Life» lautet der doppeldeutige Titel der Ausstellung von Kotscha Reist in der Galerie Bischoff & Partner. Gezeigt werden Gemälde, die der 46-jährige Künstler in den letzten zwei Jahren schuf. Sie stehen in der Kontinuität des ?uvres - und sind gleichzeitig von einem neuen Duktus geprägt.
Wie aus einem Guss präsentiert sich die Ausstellung von Pierre Vadi (*1966) in den sieben Sälen der vierten Etage des Mamco. Der gelungene Dialog zwischen Kunst und ihrer baulichen Umgebung ist das Resultat einer vorbildlichen Zusammenarbeit des Künstlers mit dem Genfer Architekten Christian Dupraz.