Andreas Gursky stellt momentan in einer europäischen Ausstellungstournee sein gesamtes Werk der letzten Jahre vor, zuletzt im Fotomuseum Winterthur. Seine grossformatigen Fotografien offenbaren leicht erschliessbare perspektivische Bildräume, die sich bei näherer Betrachtung als mikroskopischer Kosmos von Details entpuppen. In dem Gespräch, das anlässlich der erweiterten Retrospektive inseiner Heimatstadt Düsseldorf entstand, schildert Gursky seine Einstellung zur Malerei und die Bedeutung der digitalen Bildbearbeitung für Motivfindung und Komposition seiner Bilder.
5/1999
Editorial
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