Fondé en 1986 dans le but de promouvoir un dialogue artistique entre la Suisse et les Etats-Unis, le Swiss Institute est devenu – avec Marc-Olivier Wahler à sa direction artistique – un centre entièrement dédié à l’art contemporain. Ses expositions tantôt dérangent, tantôt stimulent ceux qui, installés dans un confort académique, tendraient à s’assoupir.
Du 1er septembre 2002 au 31 janvier 2003, six événements déclinent le vaste thème de l’interaction entre les nouvelles technologies et l’image. Cette nouvelle «Version» du Centre pour l’image contemporaine de Genève est une proposition de Simon Lamunière. Partant de la thèse selon laquelle l’époque digitale modifie radicalement les conceptions de l’espace, ces expériences offrent aux spectateurs la possibilité de découvrir le potentiel inexploré des nouvelles images virtuelles.
Die im März 2002 vorgestellte Reihe «Paarläufe – zwischen Kunst und Literatur» startet in die dritte Runde. Das Projekt war Anlass für eine erste produktive Zusammenarbeit zwischen der Autorin Marion Suter und dem Maler hans stalder. Ihr künstlerischer Auftritt findet als Insert im Kunst-Bulletin sowie als Ausstellung und Lesung im Kunstmuseum Thun und im Literaturhaus Zürich statt.
Der junge Däne Jeppe Hein installiert wahrhaft «bewegende» Momente in diversen Kunsträumen: Mauern und Bänke etwa durchwandern da mit traumhaft
sicherer Unbeirrtheit die hehren Hallen. Oder Wasserfontänen, gezielte Luftströme und fein dosierte Lichtquellen verändern die Raumwahrnehmung mal kaum wahrnehmbar, mal mit fast schon aggressiver Heftigkeit. Das geschlossene System Kunst steht hier auf einem so analytischen wie poetischen Prüfstand. Das Ergebnis der ästhetischen Recherche aber bleibt stets offen.
An der letzten Biennale in Venedig ist Salla Tykkä mit der Filmprojektion «Lasso» international aufgefallen. Diesen Sommer widmete ihr die Kunsthalle Bern eine Einzelausstellung, die nun in der Bawag Foundation in Wien gezeigt wird. Das folgende Gespräch fand in Locarno statt, wo die Künstlerin im Rahmen des Filmfestivals von Harald Szeemann zusammen mit anderen Videoschaffenden eingeladen war, die beiden zu einer noch unvollendeten Trilogie gehörenden Filme «Lasso» und «Thriller» zu zeigen.
Das Literaturhaus in Köln würdigt das zehnjährige Bestehen der Pastor Zond Edition des in Köln lebenden Künstlers Vadim Zakharov mit einer Präsentation sämtlicher Editionen im Rahmen einer Ausstellungsreihe «Schreiben mit allen Mitteln».
Die Ausstellungen des irischen Bildhauers und des Düsseldorfer Malers präsentieren sich als Wechselspiel von exaktem Modellbau und suggestiver Flächenkonstruktion.
Zuweilen glaubt man, moderne ästhetische Erfahrung sei um so gelungener, je mehr sie uns aus der alltäglichen Befindlichkeit reisst und auf das Narrative und Ereignishafte setzt. Einer solchen Eingängigkeit verweigert sich der Medienkünstler und Maler Markus Huemer hartnäckig. Bei ihm wird die Reflexion des Mediums selbst zum Teil des Kunstwerks.
Katharina Grosse (*1961) ist Malerin und doch auch wieder nicht, wenn Malern der Kontakt zum Maluntergrund mit Pinsel oder ähnlichem Gerät unterstellt wird. Zwar gibt es da ihre grossformatigen Tafelbilder, bei denen die Farbe mit breiter Bürste und gleichmässigen Schwüngen aufgetragen ist. Zum anderen sind aber seit der Ausstellung im Projektraum der Kunsthalle Bern 1998 gesprayte Wandarbeiten eine feste Grösse in ihrem Schaffen. Das jüngste Beispiel dafür ist im Kunstmuseum St. Gallen im Rahmen der ersten grossen Einzelpräsentation der international agierenden, deutschen Künstlerin in der Schweiz zu sehen.
Sie leiten Blitze in Galerien ab und lassen Lawinen sich in Kunsträume ergiessen. Im Untergrund bauen sie eine Schnapsbrennerei auf und der Zauber von Kristallhöhlen ist ihnen zig Stunden Arbeit wert. Für St. Gallen liessen sie vor ein paar Wochen eine Hagelabwehrrakete in den Himmel krachen. Die Überreste davon sind in der Kunsthalle zu besichtigen, zusammen mit der neuen Fussballrock-Kollektion MIA.
Seit einem Jahr ist der Neubau des Museums Moderner Kunst im Wiener Museumsquartier eröffnet. Jetzt ist mit Jason Rhoades «PeaRoeFoam: My Special Purpose» auch die erste Einzelausstellung in der «MUMOK Factory» zu sehen, jenem ursprünglich als Lager geplanten Kellerraum des Museums. Jason Rhoades demonstriert mit seiner raumfüllenden Installation chaotisch-humorvoll, wie sich die zwiespältige Atmosphäre des Raumes zugleich integrieren und wandeln lässt.
Die Arbeiten von Hans-Peter Feldmann kreisen um die visuelle Kultur und ihre Mechanismen, um Bilder als alltägliche sowie ästhetische Phänomene. Dabei stehen die Traditionen jahrhundertealter Themen, Wünsche und Träume sowie Fragen über das kollektive (Bild)Gedächtnis und das Wesen von Bildern im Zentrum des Interesses.
Die Kuratorin Bice Curiger stellt Arbeiten von rund sechzig Künstlern und Künstlerinnen aus den sechziger Jahren bis heute vor. Sie wurden unter dem Titel «Public Affairs» zusammengefasst, wobei das Öffentliche hier vor allem als eine Begegnung mit Menschen und eine Beschäftigung mit der Stadt, ihrer Architektur, ihren Strassen und ihren Medien verstanden werden kann.
In ihrer neuen DVD-Installation thematisiert die junge Video- und Konzeptkünstlerin Candice Breitz das spannungsvolle Verhältnis von Stimme und Körper, «Heimat» und fremder Popkultur. Dabei gelingt es ihr, Fragen nach individueller Identität mit dem autorenlosen Charakter von Sprache zu koppeln.
Kunst aus den jungen Staaten Zentralasiens war im Mai dieses Jahres im Haus der Kulturen der Welt in Berlin zu sehen. Dass nun das Centre d’Art Contemporain als Rahmenveranstaltung der in Genf stattfindenden 4. Konferenz der Minenverbotskonvention ebenfalls Werke von Künstlern aus Kasachstan, Usbekistan, Kirgisistan und Tadschikistan zeigt, ist kein Zufall, denn Krieg, Gewalt und Unterdrückung prägen die Geschichte dieser Länder bis in die heutige Zeit.
Die Bilder von Andreas Dobler (*1963) entwerfen Welten, in denen vorgetäuschte Sinnordnungen für obsolet erklärt und malerische Ebenen durchdekliniert werden. Das Kunsthaus Glarus widmet dem Zürcher Maler eine Einzelausstellung, die eine Übersicht über sein siebzehnjähriges Schaffen gibt, während in der Tony Wuethrich Galerie eine Auswahl Zeichnungen zu sehen sind.
Silke Otto-Knapp stellt in ihrer Malerei Orte dar, die sich durch mediale Präsenz im allgemeinen Bildgedächtnis eingenistet haben: vorwiegend klischeehaft vertraute Ansichten amerikanischer Städte wie Los Angeles und Las Vegas. In ihrer zweiten Einzelausstellung bei Karin Guenther überrascht sie mit scheinbar ortlosen, arkadischen Landschaftsmotiven.