Der junge italienische Videokünstler Paolo Chiasera gehört der wohl ersten Generation an, die nicht nur mit Computer, Videospielen und Internet grossgeworden ist, sondern auch mit Handy, Camcorder und digitaler Fotografie. Kein Wunder also, dass die vermeintlichen Grenzen von Realität und Virtualität sowie die von gelebter und gespeicherter Zeit in seiner Arbeit längst keine Rollen mehr spielen. Stattdessen realisiert Paolo Chiasera so gestellte wie erlebte Szenarien, deren diverse Bilderwelten verschlungen sind wie ein
12/2003
Editorial
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