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Paolo rennt

Der junge italienische Videokünstler Paolo Chiasera gehört der wohl ersten Generation an, die nicht nur mit Computer, Videospielen und Internet grossgeworden ist, sondern auch mit Handy, Camcorder und digitaler Fotografie. Kein Wunder also, dass die vermeintlichen Grenzen von Realität und Virtualität sowie die von gelebter und gespeicherter Zeit in seiner Arbeit längst keine Rollen mehr spielen. Stattdessen realisiert Paolo Chiasera so gestellte wie erlebte Szenarien, deren diverse Bilderwelten verschlungen sind wie ein

Kühl und üppig

Das Werk der amerikanischen «popkulturellen Ikone» Georgia O’Keeffe wird im neu renovierten Bührlesaal des Kunsthauses Zürich mit rund 70 Werken aus allen Werkphasen und Motivgruppen vorgestellt. Dies ist gewiss ein Verdienst, denn in Europa sind ihre Originale bisher nur ganz selten zu sehen gewesen.

Zürich — Kunsthaus Zürich

Die visuelle Grammatik der Moderne aus der Distanz begreifen

Der in Wien lebende Künstler Florian Pumhösl wird als Central-Preisträger mit einer Einzelausstellung im Kölnischen Kunstverein geehrt. Das folgende Gespräch fokussiert auf die aktuellen Arbeiten.

StartUp und die Leichtigkeit der Kunst

Heinrich Gartentor begann sein Leben im Internet als Fiktion seines «Katalysators» Martin Lüthi. Mittlerweile wurde seine Identität zu einer eigenen Realität.

Bern — Kunsthalle Bern

Dubiose Systeme

Der Künstler Till Velten beschäftigt sich in vielen seiner Arbeiten mit sozialgeschichtlichen Themen
aus einer wissenschaftlichen Perspektive. Die gewonnenen Erkenntnisse transferiert er in einen allgemeinverständlichen Kunstkontext.

Basel — STAMPA

Claude Lévêque, «Albatros»

La vaste installation multipartite de l’artiste français au Mamco fait la part belle à la lumière. C’est elle qui définit, unifie les espaces. C’est elle aussi qui les suscite, car c’est bien de cela qu’il s’agit: faire exister l’immatériel, révéler la part fantasmatique de la matière, érotiser l’entre-deux. Claude Lévêque ne souhaite pas délivrer de message, mais exacerber les sens et l’imagination.

Genève — MAMCO Genève

Monkey Business

Squelettes suspendus, crânes de méditation, poupée gonflable de luxe installée hache à la main dans un cercueil jaune-orangé, de pacotille, fumigènes de plateaux télé, gorilles électrifiés, puanteur tellurique, excités dans les bois, cuir et latex, joueurs de tennis masqués, vampires en survêtement, e.t. taille 1 drapé pour servir d’écran, fausses briques sur vrais cimaises, autant d’outrages stylés qui hantent avec humour l’exposition personnelle d’Olaf Breuning au Magasin de Grenoble.

Grenoble — Magasin

Vorbilder – Lichtspiele – Nachbilder

Das Kino findet vielfache Resonanzen in der bildenden Kunst. Nachdem die Video-Welle im Ausstellungswesen abebbt, wird besonnener mit den laufenden Bildern umgegangen. Nach Selbstschau und historischer Reflexion nehmen die jüngsten Arbeiten mit sicherer Hand die Imaginations-Techniken des Kinos auf und stellen eine ästhetische Distanz zur Medien-Realität her: Eine qualitativ neue Stufe des Künstler-Videos ist erreicht.

Kirsten Pieroth in der Galerie Klosterfelde
Besprechung

Die Kunst von Kirsten Pieroth umkreist mit ihren skulpturalen und bildlichen Formulierungen die spannungsvolle Beziehung von Begriff und Praxis, sowie das Problem der Mehrdeutigkeit sprachlichen Sinns. In ihrer zweiten Einzelausstellung in der Galerie Klosterfelde umkreist sie diese beiden Aspekte mit Hilfe einer ästhetischen Recherche rund um das Leben des legendären Erfinders Thomas A. Edison.

Martin Creed in der Kunsthalle
Besprechung

Martin Creed versteht es, mit minimalen Mitteln maximale Spannung zu erzeugen. Der britische Künstler (*1968) bedient sich des Unscheinbaren: ein Blatt Papier, ein Stück Leukoplast werden zu differenzierten Objekten. Und er bedient sich des Unfassbaren: Luft, Licht, Leere geraten ihm zu Instrumenten einer Reflexion über Kunst und Erwartung. Einer Reflexion, die von einem ironischen Grinsen begleitet wird.

Bern — Kunsthalle Bern