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Moskau geBUCHt

Günther Förg hat 1995 in Moskau
rund fünfzig Gebäude der russischen Avantgarde-Architektur aus den zwanziger und dreissiger Jahren fotografiert. Nachdem diese Aufnahmen bereits in unterschiedlichen Ausstellungen und in wechselnden Anordnungen präsentiert wurden, werden sie jetzt erstmals in ganzer Fülle vorgestellt.

Das Leben, ein Roman

Ein langer weisser Gang, an den Wänden kurze Texte, die, einer nach dem anderen, Teile einer Geschichte erzählen. Versatzstücke, im Mittelpunkt steht immer dieselbe Person: Sophie Calle. Überlebensgross sieht sie uns am Ende des Ganges an, zwinkert uns zu mit ernster Miene und Verschwörerblick. Was wird zu sehen sein, wenn wir um die Ecke gebogen sind? Wer ist Sophie Calle?

Paris — Centre Pompidou

Die verschärfte Nachbarschaft der Künste und ihre Unbekannte: Y

Die Kunstszene Schweiz hat in den vergangenen Jahren internationale Aufmerksamkeit erreicht durch die Aktivität vieler Künstlerinnen und Künstler, Museen und Galerien, Privatsammlungen und Kunstzeitschriften. Die Ausbildung junger Künstlerinnen und Künstler ist daneben kaum ein Thema. Dabei stehen in der Kunstausbildung grössere Veränderungen an: der Zusammenschluss von Musik-, Theater- und Kunstdepartementen zu Hochschulen der Künste sowie der Übergang und Ausbau der einzelnen Studiengänge gemäss den europäischen Bologna-Vorgaben von Bachelor und Master. Beide Strukturreformen haben auch ein inhaltliches Potenzial, zum Beispiel durch die Klärung der Zeitgeistvokablen «Interdisziplinarität», «Transdisziplinarität» oder «Medienkunst».

perçu/perdu - Carmen Perrin
Fokus

Mit Wandobjekten lenkt Carmen Perrin den Blick auf räumliche Qualitäten, macht die Vibration des Lichts erlebbar und spielt mit unserer Wahrnehmung.

Zürich — Bob Gysin

Plausible Deniability

Gianni Motti ist bekannt für seine subversiven Strategien, mit denen er kritisch das Kunstsystem befragt. Ob seine Arbeiten und Aktionen mit einer Institution wie dem Zürcher Migros Museum für Gegenwartskunst kompatibel sind, darf aber bezweifelt werden.

Natacha Lesueur

Au CAN, Natacha Lesueur présente de très grands portraits masculins, qui s’apparentent matériellement à des bannières ou à des étendards. L’«artiste femme qui travaille sur la femme avec des procédés féminins» s’est ainsi ouverte à un nouveau jeu référentiel. Le visage de ses modèles, tous très différents les uns des autres, émerge de l’obscurité comme pour mieux dissimuler ce qui en fait l’irréductibilité:
le regard.

Forde: Manifeste

Il y a dix ans trois artistes, Alexandre Bianchini, Fabrice Gygi et Nicolas Rieben, fondaient Forde, une association et un espace d’art contemporain. Un carré parfait, 100 m2 au sein de l’Usine, le «temple de l’alternatif» à Genève. À l’heure actuelle, six équipes programmatrices se sont succédé. Chaque commissaire d’exposition, élu par le comité, a carte blanche, ce qui garantit une injection régulière de sang neuf tous les 18 mois.

Genève — Forde

Frankreichs Kultur im Ausnahmezustand

Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs, seit den Zeiten de Gaulles und André Malraux' deklariert Frankreich für die Kultur den Ausnahmezustand. Mythos, schöne Traditionen, die inzwischen von der Wirklichkeit eingeholt worden sind. Jedenfalls zeigt sich, dass um die Verbindung zwischen Kultur und Politik immer wieder hart gerungen worden ist.

Daniel Salzmann in der Galerie Artraktion
Besprechung

Er reist und schaut, mal zu seinen Füssen, mal zu den Dingen, mal in die Welt. Und malt, was er sieht oder mit dem Kameraauge festgehalten hat. Sinnlich.

BE.CH in der Galerie im Park
Besprechung

Die Region Bern hat eine lebendigere Kunstszene
als dies national/international wahrgenommen wird. Mit der Ausstellung BE.CH richtet die dem Museum Franz Gertsch angegliederte Galerie im Park in Burgdorf den Fokus darauf – im Bewusstsein, dass die Globalisierung in der lokalen Bindung ihren Ursprung und Widerpart habe.

Burgdorf — Galerie im Park