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Tinguely@Home

Basel — Während das Tinguely Museum geschlossen bleiben muss, macht es virtuelle Hausbesuche: Videos, auditive Workshops und der Ausstellungs-Guide ‹Meta-Tinguely› sind online abrufbar und laden zur vielseitigen Auseinandersetzung rund um das Werk Jean Tinguely’s und zu einer Menge Hintergrundwissen ein. Es wird zum Beispiel gezeigt, wie sich das Team der Konservierung und Restaurierung im Museum um die Pflege der Sammlung kümmert und die Maschinenskulpturen in Stand hält. Speziell für Kinder gibt es ein Künstler-Porträt zu sehen, und zu hören gibt ein Audio-Tutorial für den Bau einer eignen Musikmaschine – Ersatz für den entfallenden Workshop.

Auf einem anderen Kanal erzählt Daniel Spoerri von 54 Kunstwerken. Er beschreibt darin nicht nur seine Arbeiten – einzeln in kurzen Sprachaufnahmen festgehalten – sondern ergründet unter anderem auch das Wesen bestimmter Kunstrichtungen wie der Eat Art oder der Konkreten Poesie. Das Hörbuch erschien anlässlich von Spoerris 90. Geburtstag (27. März 2020) und ist eine Neuauflage der CD und Publikation zur grossen Retrospektive ‹Daniel Spoerri – Metteur en scène d’objets› von 2001.

Der ebenfalls auf der Seite von Tinguely@Home zu findende multimediale ‹Meta›-Ausstellungsguide führt uns zu Tinguely’s bekannten Arbeiten wie ‹Grosse Méta-Maxi-Maxi-Utopia› und ‹Totentanz›. Neben einer jeweiligen filmischen Werk-Dokumentation gibt es zusätzliches Infomaterial. Beispielsweise wird das Schädelsortiment der zuletzt genannten Arbeit von einer Archäozoologin erklärt. Oder es wird verraten, dass bei der ‹Schwimmwasserplastik›, die im Aussenraum derzeit weiterhin zu sehen ist, bei einem bestimmten Sonnenstand ein Regenbogen zu entdecken ist.

http://www.tinguely.ch

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