Skip to main content

Julian Charrière — Ein neues Bewusstsein für die Umwelt materialisieren

Anhaltspunkte aus der Vergangenheit, aus dem Jetzt sowie Imaginationen der Zukunft ergeben keine linear verlaufenden, sondern eher sprunghaft verknüpfte Geschichten. Darin sind der Mensch, die Natur und das Digitale eng verwobene und interagierende Entitäten. Utopie und Dystopie liegen so nahe beisammen, dass sie bisweilen verschwimmen. Diese fliessende Grenze umspielt Julian Charrière seit Jahren mit seinen Werken. Doch wenn – wie er zeigt – der Mensch einer der prägendsten Faktoren für biologische, geologische und atmosphärische Prozesse ist, welche Rolle kommt ihm selbst angesichts der aktuellen Klimakrise dann als Künstler zu? 

Lokal-int — Seit nun zwölf Jahren ein lebendiger Treffpunkt in Biel

«Ich sammle Happenings …», sagt Chri Frautschi, Gründer des Offspace ‹Lokal-int› in Biel, zu seiner Motivation, jährlich an circa vierzig Donnerstagen Ausstellungen zu zeigen. «Experimentelles Arbeiten» und die «Begegnung» mit den Kunstschaffenden bilden die DNA des Ortes, der sich als «Keimzelle für eine lebendige Kunst» versteht. 

 

Biel/Bienne — Lokal-int

Gina Folly — Welt aufsaugen und verdauen

Gina Follys Kunst wird unmittelbar genährt von der Auseinandersetzung mit ihrer Umgebung. In reduzierten Installationen aus alltäglichen, zweckentfremdeten Objekten veranschaulicht sie Selbstverständlichkeiten des zeitgenössischen Lebens als wunderliche Auswüchse unseres zivilisatorischen Entwick­lungs­standes. Für das Jahresaussenprojekt des Kunsthauses ­Baselland hat sie im fotografischen Medium eine bildhafte ­Formel da­für gefunden.

Münchenstein — Kunsthaus Baselland

Athene Galiciadis — Frischer Wind im Ornament

Nach ausgiebiger Reisetätigkeit und einem einjährigen Ate­lier­aufenthalt in Wald AR bereitet Athene Galiciadis momentan eine Einzelausstellung im Nidwaldner Museum in Stans vor. Anlass genug, um im Atelier der Künstlerin mit ungarisch-griechischen Wurzeln vorbeizuschauen und die im Entstehen begriffenen ­Arbeiten in Augenschein zu nehmen. Neben dem Einsatz neuer Materialien macht vor allem die räumliche Konzeption, die ­Verbindung von Bildlichkeit und Szenografie, neugierig auf die Weiterentwicklung von Galiciadis’ Werk.

Gesetzesvorlage Lichtbildschutz — Jeder Mensch ein «Urheber»?

Die 2019 angestrebte Modernisierung des Urheberrechts sieht den sogenannten Lichtbildschutz zum Schutz der «nichtindividuellen» Fotografie vor. Vorbild dafür war ein deutsches Gesetz aus den Sechzigerjahren. Für alle, die mit älteren Fotos umgehen, bringt der Entwurf nichts Gutes. Museen, Verlage und ­Archive warnen vor aufwendigen Abklärungen. 

5e étage — Le pouvoir des images verticales

Le Centre d’art contemporain Genève inaugure une nouvelle plateforme digitale. Prolongement virtuel de l’espace d’exposition, elle donne accès à des contenus originaux de musique, des entretiens et performances d’artistes et consacre une section à la production de travaux numériques portés par l’avènement du mobile et des réseaux sociaux.

B-side Feminism — A Transcription Marathon

Un archivio audio inedito, un gruppo di donne che offrono il loro tempo per trascriverlo e parlare di autocoscienza, questo è il progetto artistico nomade di Angela Marzullo, Camilla Paolino e Rivolta Femminile. Prossima tappa Lugano. Un progetto oltre il femminismo, per l’autocoscienza femminile. 

Lugano — Sonnenstube

Ansichten: Edmond de Belamy — Wenn Algorithmen Kunst machen

Kunst im postdigitalen Zeitalter: Nicht der Geschmack des Pub­likums oder der Kritikerzunft bestimmt, was gute Kunst ist, ­son­dern der Kunstmarkt. Was aber, wenn ein Kunstwerk eines unbekannten Kollektivs direkt im Auktionshaus landet und dort zu einem sensationellen Preis versteigert wird?

Das Grosse Rätsel - Ein eigentümlicher Sog
Ansichten

Das Absurde fasziniert mich oft. Und hat sich mein Blick einmal infiziert, dann entdecke ich es plötzlich auf Schritt und Tritt.

Daniel Dewar & Grégory Gicquel — Obsession der Langsamkeit
Besprechung

Kein Material scheint Daniel Dewar & Grégory Gicquel aufzuhalten. Grossformatig, raumgreifend und handgemacht hat das Künstlerduo schon Werke aus Stein, Keramik oder Textilien vorgestellt. Die Signatur des Surrealen schreibt sich inzwischen in Eichenholz ein.