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Masken — When Mask Is The Answer, What Is The Question?

Masken begegnet man in Venedig auf Schritt und Tritt: dieses Jahr auch auf der Biennale. Allein im italienischen Pavillon ist man mitunter regelrecht von Masken umstellt. Da verwundert es kaum, wenn sich gleich zwei Ausstellungen nur diesem ­Thema widmen: Im Kunstmuseum Bonn und nun im Kunsthaus Aarau wird das globale Revival der Maske untersucht.

Sophie Calle — Wenn uns die Realität entgleitet, was bleibt?

Ist das Geschehene jemals wirklich greifbar? Einiges nehmen wir wahr, erinnern uns daran, anderes vergessen wir. An dieser Schnittstelle von Fass- und Unfassbarem, An- und Abwesenheit entsteht ein Vakuum. Hier setzt Sophie Calle an. Sie macht es sich zu eigen, nutzt es als narrativen Raum. Ein Gespräch anlässlich ihres ‹Regard incertain› im Kunstmuseum Thun. 

Nives Widauer — Wirklichkeit weckt Möglichkeiten

Untersuchung als künstlerische Methode basiert auf Erfahrung und der Bereitschaft, der Intuition Raum zu geben. Was zunächst etwas inkonsistent klingen mag, macht im Zusammenhang der Arbeiten der in Wien lebenden Schweizer Künstlerin Nives ­Widauer sehr viel Sinn. Denn ihr Œuvre schöpft aus der ­Fähigkeit, für innere Bilder und gesellschaftliche Rituale, für subjektive Vorstellungen und kulturhistorische Topoi die entsprechenden Ausdrucksformen zu finden. Wechselseitige mediale Durchdringungen und unerschrockene Materialkombinationen sind hierbei ebenso kennzeichnend wie das Interesse für Sprache und Erinnerung, Ordnungssysteme und Geschichte(n). 

Lokaltermin Schwamendingen — Ein urbanes Langzeitprojekt

Die Einhausung des knapp einen Kilometer langen Autobahnabschnitts zwischen Zürich-Ost und Schöneichtunnel nimmt die KiöR Zürich – die städtische Arbeitsguppe Kunst im öffentlichen Raum – seit 2009 zum Anlass, um im Langzeitprojekt ‹Lokaltermin Schwamendingen› lokale Bevölkerung und zeitgenössische Kunst miteinander bekannt zu machen. 

Laurence Bonvin — Un temps vertigineux

Dans le prolongement d’une résidence, la photographe et réali­satrice Laurence Bonvin présente au Manoir de Martigny la pièce inédite ‹Aletsch ­Negative›. L’exposition articulée autour de ce dispositif immersif rassemble des travaux dont les paysages alpins montrent des environnements arides qui impactent déjà certains habitats périurbains. 

Valentina Pini — Profondo blu

A seguito di un’immersione di una decina di giorni nei locali di zwanzigquadratmeter, l’artista ticinese Valentina Pini investirà lo spazio berlinese con il suo universo enigmatico. A programma un’animazione 3D e degli interventi installativi che disorientano la nostra percezione visiva. 

Das Grosse Rätsel - Goldene Eier
Ansichten

Schub um Schub dunkler Aschenerde wuchtet der Mann aus dem Loch, gräbt sich tiefer und tiefer in den Boden vor, mit der Schaufel erst, dann mit den blossen Händen, hastig und doch konzentriert.

Natur — Zwischen Sehnsucht und Wirklichkeit
Besprechung

Wie nehmen wir heute Natur wahr? Im Haus für Kunst Uri sind dazu 36 künstlerische Positionen aus der Schweiz und Südamerika versammelt. Ihre Werke sind poetisch, subversiv, humorvoll und ganz und gar künstlerisch. Die Wissenschaft kommt in einer schönen und gratis abgegebenen Publikation zu Wort.

Renée Levi — Langmatt im Farbrausch
Besprechung

Wucht, Dynamik und malerische Grandezza attestiert die Rezep­tion den Eingriffen der Basler Künstlerin Renée Levi. Dass die in Istanbul geborene und im Aargau aufgewachsene Powerfrau ihrem Ruf gerecht wird, zeigen die begeisterten Reaktionen auf ihr inszeniertes Bilderlager in der Langmatt.

Schau, ich bin blind, schau — Von Zaugg bis Baldessari
Besprechung

Hans und Monika Furer-Brunner haben dem Kunstmuseum ­Basel Werke von Rémy Zaugg geschenkt, die nun mit ausgewählten Arbeiten aus der Privatsammlung ausgestellt sind. Bezüge zwischen Minimal Art, Konzeptkunst, Pop Art, Neuer Figuration und deren Rezeptionsgeschichte in Basel werden sichtbar.