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Olafur Eliasson — Symbiotic Seeing, sehen und gesehen werden

Olafur Eliassons Kunstverständnis ist weit gefasst und basiert auf Kooperation. Im Berliner Studio arbeiten über 100 Künstlerinnen, Architekten, Theoretikerinnen und Techniker. Sein ­Œuvre reicht von Kunst über Szenografie bis zu Social Business und Politik. Jede seiner Ausstellungen schlägt ein neues Kapitel auf, so auch die aktuelle im Kunsthaus Zürich. 

Denise Bertschi — Nope, No Names

Die Schweiz ist privilegiert. Ihr Reichtum basiert nicht zuletzt auf der Ausbeutung von Menschen, die hierzulande nicht zu Wort kommen. Wer erzählt die Geschichte? Wie lesen wir sie? Für die Ausstellung ‹Haunting Home› im Aargauer Kunsthaus begab sich Denise Bertschi auf Spurensuche in ihrer Heimatstadt Aarau und entführt uns in ihren Fotografien und Videoaufnahmen in die koloniale Vergangenheit unseres Landes. Ihr Forschungsprojekt zeigt: Die Geschichtsschreibung ist auch immer Ausdruck vorherrschender Machtverhältnisse. 

Kunst und Bau — Demontierte Rosen, aus den Fugen springende Steine und andere Pfleglinge

Wie viele Städte, so blickt auch Zürich auf eine ­lange ­Tradition von Kunst und Bau zurück. Im Zuge der Digitalisierung ­wurde ab den Neunzigerjahren eine systematische Erfassung des Bestands in Angriff genommen. Der für die Bewirtschaftung ­zuständige Projektleiter Alexander Ritter von der Fachstelle Kunst und Bau bietet Einblick in seine Tätigkeit. 

Zürich — Amt für Hochbauten

Marlene McCarty — Ausbrechen aus einem fremden Herrschaftssystem

Die Ausstellung ‹Into the Weeds› ist eine Erfahrung von direkter und unmittelbar desillusionierter Wirklichkeit und zugleich eine Einladung in eine fantastische, fantasievolle Welt. Der Blick der Künstlerin Marlene McCarty reicht von der exakt-reellen Oberfläche eines Motivs bis tief hinein in die menschlichen Abgründe unserer Gesellschaft. Die untrennbare Verbindung von Sexualität und Tod entspringt einer authentischen Suche nach der Herkunft, Verortung und Vision von Humanem und Animalischem – von ­Natur in ihrer ganzen Erscheinungsform. 

Atlas. Cartographie du don — Un atlas sans index du temps

Pour marquer l’ouverture de son nouveau bâtiment, le Musée cantonal des Beaux-Arts de Lausanne chahute ses collections qu’il présente sous divers angles thématiques. Si ces ruptures chronologiques manquent parfois d’articulation avec le ­présent, des œuvres fortes se dégagent, témoignant de collections enrichies, grâce aux donations. 

Agenzia X / Moicana — Mappature controculturali

Lo scorso novembre è stata presentata a Milano ­l’installazione ‹L’edicola che non c’è›, a cura di Moicana (Centro studi ­sulle ­controculture) e Agenzia X. Un progetto che unisce ricerca e controcultura e che prosegue con l’inaugurazione di un archivio ­dedicato alla stampa underground. 

ruangrupa — Neue Spieler für die documenta 15

Erstmals kuratiert mit ruangrupa ein Kollektiv die ­do­­­cu­menta in Kassel. Es besteht aus zehn indonesischen ­Kunstschaffenden und Architekten aus Jakarta. Ihr kuratorischer Ansatz zielt auf ein gemeinschaftlich ausgerichtetes Modell der Nutzung von ökonomischen und ideellen ­Ressourcen. 

Das Grosse Rätsel - Ostland
Ansichten

Am meisten erstaunt mich die Stille.

Touch Me I’m Sick — Kunst blickt auf Krankheit
Besprechung

Glück und Gesundheit wünscht man sich gewöhnlich an Feier­tagen. Was wie eine Floskel klingt, ist indes unser höchstes Gut. Anders gesagt: Wer von Krankheit betroffen ist, muss sich schmerzlich damit auseinandersetzen. Zehn Kunstschaffende tun dies mit fast heiterem Unterton im Kunstraum Baden.

Sonja Feldmeier — The Peepul Tree
Besprechung

Der Ursprung ihrer jüngsten Serie liegt zeitlich, geografisch und kulturell weit entfernt: Sonja Feldmeier bahnte sich den Weg zu den Farben und Konturen, die Begegnungen im Himalaya bei ihr wachgerufen hatten. Subjektiv, synthetisch, befremdlich schön schreibt sich ‹The Peepul› auch in Konventionen von Malerei ein.