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Ari Marcopoulos — Die Politik des Bildes

Ari Marcopoulos fotografiert seit vier Jahrzehnten, thematisiert gesellschaftliche Phänomene und bewahrt sich dabei einen poetischen Blick. Er porträtiert Bäume ebenso wie Graffiti und hält urbane Situationen fest. Sein Werk umfasst aber längst mehr als Fotografien, wie seine bisher umfassendste Einzelausstellung in der Kunst Halle Sankt Gallen zeigt.

documenta fifteen — I like documenta and documenta likes me

1972 wollte Harald Szeemann für die documenta 5 ursprünglich keine statische Ausstellung mehr kuratieren, sondern sich nur noch mit der Darstellung von kreativen Prozessen beschäftigen. Exakt ein halbes Jahrhundert später bringt das indonesische Kunstkollektiv ruangrupa nun eine zeitgenössische Variante von der Südhalbkugel mit. 

White Cube — Von Häusern und Fenstern

Lange hat es ausgesehen, als möchte die Kunst ganz alleine sein. Ausstellungsräume bieten dem intimen Dialog mit Kunstwerken Schutz, halten Abstand zum verstörenden Lärm der Welt. In jüngerer Zeit ist die Tendenz eine andere. Künstlerinnen und Künstler thematisieren im Kontakt zum Aussenraum auch unseren Standort im erweiterten Hier und Jetzt. 

Kabelo Malatsie — Vom Potenzial des Fragens und des ungewissen Wissens

Seit April leitet Kabelo Malatsie die Kunsthalle Bern. Ihr Ausstellungsprogramm startet sie mit einer Installation der Künstlerin Ivana Franke, bei der wir allerdings zunächst nichts sehen. Im Gespräch erzählt Kabelo Malatsie vom Kuratieren mit Fragen und von Gewissheiten, die bei Ivana Franke zur Diskussion gestellt werden. 

Bern — Kunsthalle Bern

Boris Mikhailov — Die Verführung durch den Tod

Ein in Kiew errichtetes Krematorium wurde nach 13 Jahren Bauzeit und kurz vor der Vollendung aus politischem Kalkül 2018 abgerissen. Der heute in Berlin lebende Ukrainer Boris Mikhailov schuf dazu einen vielteiligen Bilderzyklus, den wir hier aus aktuellem Anlass aufblitzen lassen. Wir publizieren dazu eine Hommage von einem Fotoexperten und Weggefährten: Urs Stahel

Marisa et Mario Merz — Dialogue à l’ombre de l’Arte Povera

L’exposition autour d’une œuvre majeure de Mario Merz en possession des collections montre pour la première fois des travaux de cet incontournable de l’Arte Povera face à la production mal connue de sa femme Marisa Merz. Le lien particulier du couple mené sur plus d’un demi-siècle se révèle fusionnel, à l’image de la pièce en spirale conçue ensemble.

Davide Cascio — Mago della citazione

L’opera di Davide Cascio, densa di citazioni, si adegua allo spazio espositivo e pone un enigma ermeneutico destabilizzante. Stratificate secondo il principio del collage, le opere si scompongono, invece, al momento della fruizione. Per l’interpretazione necessario scoprirne ipotetici riferimenti. 

Su Yu Hsin — There is no before and after in waves

Die taiwanesische Künstlerin Su Yu Hsin untersucht, wie wir wahrnehmen, erforschen und Schlüsse ziehen. In ihren essayistischen Videoinstallationen stellt sie Fragen nach Machtverhältnissen und Glaubenssätzen – und welchen Einfluss diese auf die Vorstellung «wissenschaftlicher Objektivität» haben. Dies zeigt ihre Ausstellung in der Kunsthalle Winterthur. 

Das Grosse Rätsel — Das Ganzmöglichste
Ansichten

«Poverino, che non sei in grado di vedere la bellezza de tu vita.» Der Spruch, in krakeligen Buchstaben auf die Betonverkleidung einer Kurve gesprayt, ist mir auf der ganzen Wanderung von der Strasse zur Baia di Ieranto nachgekrochen.

Davor, Darin, Danach — Eine Sammlung im Wandel
Besprechung

Die Sonderausstellung im Aargauer Kunsthaus bietet einen lustvollen, pointierten Streifzug durch zeitgenössische Werke Schweizer Kunst von 65 Kunstschaffenden. In drei Kapiteln werden überraschende Erzählbögen gespannt und das Raum-Zeitgefüge befragt.