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No Fear, No Shame, No Confusion

Andrea Büttner verbindet in ihrer künstlerischen Praxis Kunstgeschichte mit sozialen und ethischen Fragen. Sie spürt in den vermeintlich ‚kleinen‘ Dingen und abseitigen Bereichen der Kunst und des Lebens Themen auf, die sie in ihrer Brüchigkeit und widerständigen Ästhetik mit humanistischen Anliegen zu verbinden vermag. Im Zentrum ihrer Arbeiten stehen weitreichende Themen wie Armut, Scham, Arbeit und die Fürsorge in religiösen Gemeinschaften, aber auch das Handwerk als politisches Feld.  

Bekannt geworden durch großformatige Holzschnitte erweiterte die international renommierte Künstlerin ihre künstlerischen Medien seither um eine Vielzahl. Dazu gehören neben Radierung, Zeichnung, Malerei, Fotografie unter anderem Videoinstallationen, Glasobjekte und Textilien. Als eine Bestandsaufnahme und Neu-
orientierung zugleich möchte Andrea Büttner ihre Ausstellung in den Räumen der Bel Etage im K21 begreifen, in der sie verschiedene Stränge und lose Enden ihrer Arbeiten zusammenführt. Sie nimmt Fragen nach Wertschöpfungsprozessen und Bereicherungssystemen in der Konsum- und Kunstwelt genauso in den Blick,
wie die nach einer Kunstgeschichte der Armut, nach sogenannten Schamstrafen und ihre zeitgenössische Relevanz oder die nach einer Aufklärungskritik vor dem
Hintergrund antimoderner Strömungen in der Ökologiebewegung.

 

Infos

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Exhibition
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-
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Title Country City Details
K21 Kunstsammlung NRW
Germany
Düsseldorf
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