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August Kotzsch (1836-1910) gehört zu den bedeutenden frühen Meistern der deutschen Photographie, wenn auch immer noch eine Neuentdeckung. Auch er nimmt uns mit auf ei nen Streifzug durch die Natur. Zauberhaft e Landschaftsausschnitte, Gartenwinkel, Stillleben, die Früchte der eigenen Ernte, aber auch benachbarte Bauernhöfe wurden zu seinen Motiven. Kleinode, die mit viel Liebe zum Detail ein realistisches und zugleich romantisches Bild seiner Umgebung zeichnen. Zur Herstellung seiner Photographien bediente sich Kotzsch eines für die damalige Zeit noch komplizierten Verfahrens. Seine Negative fertigte er im Kollodium-Nassplattenverfahren an, seine Abzüge auf Albuminpapier. Insofern zeichnen sich seine Ansichten durch reizvoll changierende Sepiatöne aus.

Kotzsch stammte aus einer Winzerfamilie in Loschwitz bei Dresden, und schon um 1860 zog die Photographie den künstlerisch hochbegabten jungen Mann in ihren Bann. Er gründete ein Photoatelier, bearbeitete vor Ort Aufträge und fertigte Bilder aus rein künstlerischem Interesse an.

Die Leihgaben stammen aus dem Familienarchiv August Kotzsch in Zusammenarbeit mit KICKEN BERLIN. Hinzu kommen Exponate aus der hauseigenen Sammlung.

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