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In einer mehrteiligen multimedialen Installation legen die künstlerischen Leiter der „Hauptstadt der Folgenlosigkeit“ Friedrich von Borries, Tobias Frühauf und Philipp Wolpert zum Abschluss des Projektes Rechenschaft über Erfolg, Scheitern und Zukunft der urbanen Versuchsanordnung ab. Präsentiert werden Fotografien, Texte, Filme sowie verschiedene Objekte, die das zwölfmonatige Projekt künstlerisch reflektieren. Die Ausstellung „Bund der Folgenlosen: Rechenschaftsbericht“ eröffnet am 30. April und ist bis zum 25. Juni 2023 im Kunstverein Heilbronn zu sehen.

 

In mehreren Stationen zeichnet die Ausstellung Phasen und Ansätze des Kunstprojektes nach: Der Film „Folgen Los“ (2022) von Rebecca Panian dokumentiert das Stipendium für Nicht(s)tun, Stadtschreiber Alexander Estis liest „Nichts über Heilbronn“ und ein Chatbot lädt zum virtuellen Austausch. Nico Kurth seziert die Stadt in seinen fotografischen Streifzügen und der Bund der Folgenlosen seine Vereinsstrukturen auf dem Tapeziertisch. Dokumentarische, performative und interaktive Elemente geben so Einblick in die „Hauptstadt der Folgenlosigkeit“, die als Experimentierfeld für Kunst und Stadtentwicklung in einer einmaligen Kooperation mehr als 20 Kulturinstitutionen und Akteur*innen in Heilbronn zusammenbrachte. Die Ausstellung hinterfragt zugleich Folgenlosigkeit als (gescheitertes) Ideal für gemeinschaftliches Zusammenleben – und würdigt die Utopie eines Lebens, das keine negativen Folgen für andere Menschen, Lebewesen und die Umwelt hat.

 

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Exhibition
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Kunstverein Heilbronn
Germany
Heilbronn
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