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Der «Corona Call» kommt nach Locarno. Nach dem im Lockdown von Visarte Schweiz lancierten Wettbewerb, an dem rund 700 Künstler*innen teilgenommen haben, finden nun Ausstellungen in allen Sprachregionen der Schweiz statt. Vom 30. Juli bis zum 22. August werden die Werke von 15 prämierten Künstler*innen in Locarno gezeigt.

Der Kunstbetrieb ist besonders hart von der Corona-Krise betroffen. Während des Lockdowns sassen die Künstler*innen nach Absagen aller Ausstellungen und Messen fernab von ihrem Publikum in ihren Ateliers fest. Darum lancierte Visarte den «Corona Call», einen Wettbewerb für bildende Kunst zur Krise. Es sollte damit ein Anreiz zur Auseinandersetzung mit dem Thema und eine Perspektive für die Zeit nach dem Lockdown geschaffen werden. Die Ausschreibung generierte innert kürzester Zeit einen Rücklauf, der alle Erwartungen übertraf: Es wurden gegen 700 Werke eingereicht, aus denen die Jury – Tobia Bezzola, Christoph Doswald (Vorsitz), Peter Fischer, Antonia Nessi, Maya Rochat und Una Szeemann – sechs Preisträger*innen sowie eine Shortlist mit 39 Werken bestimmte. 15 dieser Beiträge zu Bedingungen und Befindlichkeiten einer bislang nicht erlebten Ausnahmezeit werden nun in einer Ausstellung im Tessin gezeigt. In zwei Pop-up-Galerien in der Altstadt Locarnos sind Videos, Malereien, Zeichnungen, Installationen und Skulpturen zu sehen, die einen offenen Reflektionsraum für existenzielle Fragen schaffen. «Corona Call» gibt der Krise ein Gesicht und ermöglicht eine neue Ebene der Diskussion.

Ausstellungsräume:
Via della Gallinazza 10 und Piazzetta dei' Capitani 3,
6600 Locarno

Öffnungszeiten: 14-20 Uhr, täglich

Infos

Event Type
Exhibition
Date
-
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10 Via della Gallinazza
6600 Locarno
Switzerland