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In der Retrospektive im Kunsthaus Zug präsentiert der Künstler erstmals Farbfotografien. Daneben sind ausgewählte Arbeiten aus allen Werkperioden zu sehen.

«Luftfarben» nennt Guido Baselgia (*1953) seine neusten Arbeiten. Es sind, nach jahrzehntelangem Schaffen, seine ersten Farbfotografien. Mit einer mobilen Camera Obscura fing der Künstler faszinierende Landschaftsbilder ein, die durch die Lichtbrechung sichtbar werden. Entstanden sind sie im nördlichen Norwegen, auf dem Piz Languard bei Pontresina und am Atlantik.

Ausgehend von dieser farbigen Werkgruppe versammelt die Ausstellung ausgewählte Arbeiten aus allen Werkperioden Baselgias seit den 1980er-Jahren. Den Auftakt macht die wenig bekannte Serie über Galizien in der heutigen Westukraine. Im Zusammenhang mit dem gegenwärtigen Krieg erhalten die Bilder der damals zerfallenden Sowjetunion eine schmerzlich neue Aktualität.

Baselgias zeichnerische und malerische Lichtbilder zeugen von einer lebenslangen Welterkundung. Es ist eine Suche nach immer neuen Anfängen. Seine Leidenschaft für unbekannte Bilder verweist auf die Suche nach den Anfängen der Fotografie – von ihrem Zauber als unverfälschtes, natürliches Bild aus Lichtstoff und Luftfarben.

Zur Ausstellung erscheint im Verlag Hatje Cantz, Berlin ein Künstlerbuch über die frühen schwarzweissen Galizienbilder und die neuen farbigen Camera obscura Naturaufnahmen.

Gestaltung: Peter Zimmermann
Text: Matthias Haldemann.

 

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Exhibition
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Details Name Portrait
Guido Baselgia

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Kunsthaus Zug
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