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Installation Satelite s29

Andres Pardey, Kunsthistoriker und Vize-Direktor des Basler Museums Tinguely, beschreibt Bruno Streich als einen diplomierten Luft- und Raumfahrtingenieur, welcher mit seinem künstlerischen Werk Fragezeichen zu Sehgewohnheiten und Alltagsästhetik setzt und so Unsichtbares und Übersehenes ins Blickfeld rückt. Bruno Streich nennt seine meist grossformatigen zum Teil interaktiven Skulpturen “Satellites".

Die Form und Struktur eines Satelliten ist definiert durch dessen Verwendungszweck, wie dies im jeweiligen Pflichtenheft beschrieben ist. Bruno Streich entreisst den Strukturen gerade dieses Pflichtenheft und lässt die Formen stehen im Zwischenraum zwischen Form und Funktion und gibt ihnen somit Raum für gedankliche Inhalte.

Seine Skulpturen sprengen meistens die Dimensionen des Ausstellungsraums. s29 spielt mit Raum, Volumen und Proportion der Kunstkiste und hinterfragt gleichzeitig die Kommunikation der beteiligten Komponenten. Gedanken um das Verhältnis oder gar das Verschmelzen von Installation und Raum drängen sich auf, wobei eine eindeutige Auslegung einzig der Wahrnehmung des Betrachtenden obliegt und sich somit der Subjektivität verpflichtet.

Bruno Streich lebt in Teufen (ZH) und arbeitet in einer ehemaligen Spinnerei in Freienstein. Er baut seine Skulpturen selbst und setzt dabei gängige Ingenieurtools wie CAD und CAM ein. Er nennt sich selbst einen “Hybriden”. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit ist er als Ingenieur, Produktdesigner, Gestalter, Unternehmer und Fliegenfischer tätig.

Infos

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Exhibition
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-
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Artist(s)

Details Name Portrait
Bruno Streich

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akku künstleratelier uster
Switzerland
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