Maja Thommen

Maja Thommen ist in Pfäffikon aufgewachsen und besuchte hier die Volksschulen. Nach dem Gymnasium ander KZO in Wetzikon absolvierte sie den Vorkurs an der Kunstgewerbeschule Zürich.

Der akademische Weg zur Kunst war aber nicht das, was sie suchte: Sie wollte frei, spontan und unvoreingenommen schöpferisch tätig sein und ohne fremde Beeinflussunfen und Lehrmeinungen alles selber suchen, finden und machen.

So lernte sie in Kleinbetrieben auf praktischem Wege das Schweissen und Schlossern, Autos und Motoren reparieren. Dazu machte sie die Lastwagenprüfung, lernte Sprengen und Feuerwerk herstellen.

Gleichzeitig war sie in der legendären Zürcher Wohlgroth-Besetzung als Aktivistin tätig und fand in dieser kreativen Szene dauerhafte, wichtige Weggefährt/Innen. Hier eignete sie sich in einem Malerkollektiv die Fähigkeit für das schnelle, grosszügige Malen an.

Nach 1994 war sie über zehn Jahre mit ihren eigenen zu Wohn- und Werkstattwagen ausgebauten Fahrzeugen unterwegs. Als Fassadenmalerin und Akrionskünstlerin und als Assistentin des Maschinenkunst-Meisters Jim Whiting in Leipzig.

2002 liess sie sich in Berlin-Kreuzberg nieder. Hier gehört sie zur alternativen Kulturszene, hat eine Atelier-Werkstatt un ist eine wichtige Schaltstelle für viele Maschinenkunst-, Feuer- und Performence-Gruppen.

Die Ausstellung im FORUM EVA WIPF unter dem Motto Kunst ist Leben ist eine Art Spurensuche.

Ein Querschnitt durch 25 Jahre unabhängiges gstalterisches Leben im Kreise von Gleichgesinnten, in dem es immer darum ging zusammen lustvoll das tun und schaffen, was erade sein musste.

Die Ausstellung umfasst Entwürfe, Zeichnungen, Grafiken und Eisenplastiken. Dazu Film-, Ton- und Fotodokumentationen.

Auf dem Gemeindehausplatz Pfäffikon ZH steht während der Ausstellung ihr grösstes und schwerstes Werk: Die imposante Eisen-Skulptur "Wacken - Stier .