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Eine Kooperation von Sammlern, Künstlern, Kuratoren, Professoren, Galeristen und anderen Locations/Labels

Orte: Fata Morgana Galerie: Torstraße 170, BENHADJ & DJILALI Galerie: Torstraße 170, Z-Bar: Bergstraße 2, DNA Galerie: Auguststraße 20 Berlin.

Mitte Media Festival 2019 Launch Party - DNA Galerie

Donnerstag 18. April 17-21 Uhr:  Mitte Media Launch event mit Champagne toast (18 Uhr)

MMF KICKOFF PARTY & PREVIEW

RSVP REQUIRED! (lkuelbscollection @ gmail.com)

Am Freitagabend beispielsweise wird Carsten Becker seine Fotoserie "Agfacolor" zeigen und mit der Neurowissenschaftlerin Ina Filla über "Trauma durch die Zeit", transgenerationales Trauma, sprechen. „In der Fotoreihe „Agfacolor“ von Carsten Becker geht es um verwaschene, kollektive Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg. Ausschnitte aus alten Farbfotos werden hochaufgelöst gezeigt, mit allen Unzulänglichkeiten, die sich eingeschlichen haben. So sind es eher Erinnerungssequenzen, vielleicht Trauma-Landschaften, die aus der Vergangenheit hochgespült werden.“, sagt Stephan Klee über die wirklich sehenswerten Arbeiten.

Am Samstagabend bespricht die Fotografin Sandra Ratkovic die Frage: „Wie wirkt sich der Brexit auf im Ausland lebende britische Künstler aus?“ mit Maria Marshall, Video-Künstlerin, Berlin/UK, mit Minnie Weisz, Foto- und Videokünstlerin, UK, mit Musiker Dawn Lintern, Berlin/UK und Terence Egbelo, einem Analytiker von Investmentgeschäften, Berlin/UK.

Danach stellt Symboter (Olaf Schirm) im Interview sein luminokinetisches Werk „Xpect“ vor: Gesteuert wird das Objekt durch eine künstliche Intelligenz (KI), die während des Ablaufes ein Eigengefühl für die dargestellten Farben, Kombinationen und Geschwindigkeiten entwickelt. Das führt zu einem künstlichen Glücksgefühl durch Eigenbeobachtung und kritischer Analyse. Ob der Gefühlszustand von „Xpect“ http://www.symboter.com/lichtfrequenz/xpect/  wütend oder harmonisch ist, kann der Betrachter durch eine LED im Sockel sehen.

20-21 Uhr: COLLECTORS CLUB Berlin Cocktail Hour, talk with network founder & CEO Jana Noritsch, featuring Artist/Collector Olaf Schirm
21-22 Uhr: Columbia University Professor Richard Jochum discusses New Media Trends in Academia+Introduction of DIGITAL FAIRY TALES: Vengeance is Mine.
22-24 Uhr: DIGITAL FAIRY TALES: Vengeance is Mine
Curated by Richard Jochum and Leo Kuelbs. What is the cost of vengeance? A selection of short new videos explores this idea and others related to revenge. Artists include: Thomas D. Rotenberg, Maria Naidyonova, Richard Jochum, Sarah Oh-Mock, Josh Graham, Nina Schoenefeld, Zoe Duchesne, Nicole Antebi, Matthias Fritsch, Radka Salcmannova

Das gesamte Programm finden Sie hier: https://mittemediafestival.com/ 

Sammler Leo Kuelbs lädt alle Interessierten ein zum Mitte Media Festival: 

Es dreht sich ziemlich stark um Fragen der Identität, Zugehörigkeit, um Angst, Leben und Ausdrucksmöglichkeiten: Im Rahmen des dritten Berliner Mitte Media Festivals vom 18.-20. April 2019 werden die Räume der vier Veranstaltungsorte mit Ideen, Diskussionen und mit internationalen Werken gefüllt. Das eintrittsfreie Festival feiert Künstlerinnen und Künstler in einem umfassenden Programm und erkundet dabei zeitgenössische Ideen, aufkommende Talente und neue Plattformen. Ultrakurze Filme, Fotografien, Bücher, Stummfilme, digital und mixed media sind gleichsam Teil des #mmf, um sowohl das Verlangen nach künstlerisch relevanten Positionen als auch die kreativ-spirituellen Verbindungen zwischen den Menschen voranzubringen. Nicht ohne Grund wurde das Mitte Media Festival auf‘s Osterwochenende gelegt. Die tiefen Wurzeln der Menschheit durch alle Zeiten hindurch werden sich im Heute, im digitalen Zeitalter, auf unterschiedliche Weise mit ihrer Geschichte verknüpfen. 

Weiteres Info- und Bildmaterial zu den Künstler*innen, befindet sich hier https://tinyurl.com/y5xz7nk8  und immer aktualisiert auf facebook. Vor allem wird das Festival finanziert durch den Sammler Leo Kuelbs – ein bemerkenswertes Beispiel dafür, was Sammler alles bewegen können und das auch realisieren. Daneben bringen andere Sammlungen Arbeiten mit ein, zum Beispiel von Jaya Suberg und von François Escalmel.

Das Mitte Media Festival wurde 2017 vom US-amerikanischen Kurator und Kunstsammler Leo Kuelbs, in Zusammenarbeit mit den Fata Morgana Galerie-Partnern Robin Resch (coGalleries) und Konstantin Kopietz (Z-Bar und Kino) gegründet. Kuelbs, sesshaft in New York, besucht seit 2009 regelmäßig Berlin und findet besondere Inspiration in Mitte, ein Berliner Bezirk, der einst zu der DDR gehörte und mehrmals davor und danach gründliche Umwandlungen erlebt hat.

Moving Silence, das Berliner Netzwerk für zeitgenössischen Stummfilm, präsentierte in Zusammenarbeit mit dem ungarischen Medienkünstler Eszter Szabó und Leo Kuelbs „Avalanche!“, das im Februar in NYC auf die Manhattan Bridge im Rahmen der international bekannten LIGHT YEAR-Serie http://www.leokuelbscollection.com/light-year-46-avalanche  projiziert wurde. Eine inspirierte Gruppe internationaler Künstler verlieh hier den unhörbaren Ängsten, die in animierten, kamerabasierten und digital entstandenen Werken enthalten sind, Tiefe und Dimension. Überraschend, bittersüß, manchmal lustig und intensiv... Ihre Arbeiten sind auch auf dem Mitte Media Festival vertreten. Erfahren haben die Veranstalter hier vor allem die Angst von Künstler*innen, nicht gehört zu werden in einer Umgebung, die völlig außer Kontrolle ist.

2007 ist Leo Kuelbs auf die Z-Bar und das Kino aufmerksam geworden. Dieses Lokal ist schon lange ein Sammelpunkt der Berliner Kunstwelt gewesen, insbesondere für Filmemacher und zunehmend auch Videokünstler. Die nahegelegene Fata Morgana Galerie (vormals Sur la Montagne), auch ein stadtbekannter Kunstveranstaltungsort, ist gleichermaßen zum Symbol der Entwicklung von Berlin-Mitte vom ausgebombten Niemandsland zum Mittelpunkt internationaler künstlerischer Ausdruck und Ideen geworden. Partner des Festivals sind neben der Directors Lounge (ein Filmemacher-Klub aus Friedrichshain mit tiefen Verbindungen zur zeitgenössischen, deutschen Filmgeschichte), der Fotografin Sandra Ratkovic und dem Kurator Thomas Zandegiacomo Del Bel (Zebra Poesie Group), dem Online-Magazin KunstLebenBerlin und dem Collectors Club, die DNA Galerie, einer der angesehensten Aussteller von Videokunst in Europa und die BENHADJ & DJILALI Galerie mit einem Sonderprogramm zu Staatsgrenzens- und Zuwanderungsthemen.

Text/Kontakt: Jana M. Noritsch/Leo Kuelbs

Mitte Media Festival 2019 der Leo Kuelbs Collection 18.-20. April 2019

- Künstler*innen: Juliane Ebner, Maria Marshall, Mariana Vassileva, Gary Hill, Olga Kisseleva, Xiaoer Liu, Carsten Becker, Sina Seiler, Michael Saup, Matthias Fritsch, Maria Korporal, Angela Christlieb, Björn Speidel, Dagie Brundert, Melissa Faivre, Gabriele Stellbaum, Deborah Uhde, Marissa Rae Niederhauser, Simon Tyszko, Johnny Welch, Jos Diegel, Petra Lottje, Deborah Phillips, Margarita Novikova, Vadim Schaeffler + Pablo Paolo Kilian, Nina Sobell + Laura Ortman, MarieVic + Theo Crocker, Rani Messias + Anna Leevia, Eike Berg + Jarboe, Zhiwan Cheung, Liesel Burisch, Jonah King, Pilpop, Reynold Reynolds, Ted Sonnenschein, Luci Westphal, Juliane Pieper, Jörg Dommel, Min Liu, Christina Sarli, Maria Naidyonova, Adrian Sierra Garcia, Daniela Imhoff, Kinga Toth, Keegan Luttrell + Justin King, Daniela Kostova, Sandra Ratkovic, Minnie Weisz, Terence Egbelo, Dawn Lintern, Olaf Schirm, Richard Jochum, Thomas D. Rotenberg, Sarah Oh-Mock, Josh Graham, Nina Schoenefeld, Zoe Duchesne, Nicole Antebi, Radka Salcmannova, Austin Prey, Arefeh Sanaei, Carlos Serrano, Alice Dalgarrondo, Ira Schneider, Eszter Szabó, Nina Sobell, Beeple, Belen Resinkowski, Marte Kiessling, Goce Ilievski, Francois Escalmel, Jaya Suberg, Peter Sempel u.m. 

- Locations: Fata Morgana Galerie: Torstraße 170, BENHADJ & DJILALI Galerie: Torstraße 170, Z-Bar: Bergstraße 2 und DNA Galerie: Auguststraße 20 Berlin.

 

Infos

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