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Donnerstag, 16. Dezember 2021, 18–21 Uhr – Vernissage 

Samstag, 18. Dezember 2021, 15 Uhr – Öffentliche Führung, Anmeldung erforderlich: nest.exhibitions@zhdk.ch

Der Bachelor Fine Arts des Departements Fine Arts freut sich, eine Kooperation mit der weltweit renommierten Sammlung Ursula Hauser ab Herbst 2021 bekanntzugeben. NEST ist ein Ausstellungsraum des Bachelor Fine Arts, der 2018 vom Departement Fine Arts der Zürcher Hochschule der Künste initiiert wurde und sich in den Fine-Art-Studios des Gebäudes befindet. 

Der Ausstellungsraum NEST verfolgt seit seiner Gründung 2018 das Ziel, Lehre und aktives Ausstellen miteinander zu verbinden sowie einen Austausch zwischen Studierenden und Abgänger:innen der Zürcher Hochschule der Künste sowie dem inter-/nationalen Kunstgeschehen zu fördern. Das Programm zeichnet sich durch unterschiedliche Ausstellungsformate aus – von Ausstellungen mit Studierenden über thematische Gruppenausstellungen bis hin zu Kollaborationen mit externen Partner:innen. Der Fokus liegt auf jungen, inter- /nationalen, diskursrelevanten Positionen. 

Ab Herbst 2021 kollaboriert der Ausstellungsraum NEST nun neu auch mit der Sammlung Ursula Hauser. Die Kunstsammlung der Schweizerin Ursula Hauser (*1939) zählt zu einer der wichtigsten Sammlungen für zeitgenössische Kunst weltweit. Der Sammlungsfokus liegt auf Künstlerinnen des 20. und 21. Jahrhunderts wie Louise Bourgeois, Maria Lassnig und Alina Szapocznikow. Im Rahmen der künftigen Zusammenarbeit werden Werke der Sammlung im Rahmen der Lehre und Forschung als Leihgaben eingebunden. Die Werke ermöglichen, im Dialog konservatorische und theoretische Fragen praxisnah zu diskutieren. Die Lust an der leiblichen Wahrnehmung von Kunst und deren diskursiver Reflexion rücken damit nach einer längeren Phase des digitalen Kommunizierens wieder ins Zentrum. So sehen Dr. Raphael Gygax (Leiter Bachelor Fine Arts) und Prof. Swetlana Heger (Leiterin Departement Fine Arts) vor allem für die Studierenden eine Chance: «Wir freuen uns auf das ausserordentliche Potential dieser Zusammenarbeit: Es ist eine Bereicherung, diese Werke nicht nur ausserhalb eines klassisches Ausstellungsrahmens zu sehen, sondern auch gemeinsam mit den Studierenden zu erkunden, in unterschiedliche Unterrichtsformate einzubinden und so zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Wir danken Ursula Hauser für ihre Grosszügigkeit, Werke ihrer Sammlung als Studienobjekte für eine aktivierende Lehre zur Verfügung zu stellen.» 

Für den Herbst 2021 sind drei Ausstellungen mit unterschiedlichen thematisch-assoziativen Zugängen von dem aktuellen kuratorischen Team (Elsa Himmer & Dr. Gabrielle Schaad) geplant. Die erste Ausstellung ist an das Seminar «Art & Collecting» von Laura Bechter und Dr. Gabrielle Schaad angegliedert. Sie widmet sich vordringlich Fragen zur (kunsthistorischen) Referenz in der zeitgenössischen Kunst am Beispiel von Tierdarstellungen sowie auf technischer Ebene der Konservation und des Art Handlings. Weiter folgen zwei Präsentationen, die dialogisch Arbeiten von Alumni, Mitarbeitenden sowie externe künstlerische Positionen einbinden. Ausgehend von bislang selten gezeigten hochkarätigen Werken aus der Sammlung Hauser fügen sich diese Präsentationen zu losen Themenausstellungen, anhand derer etwa Fragen zur Grenze zwischen Kunst und Design, Materialität und Körperlichkeiten ausgelotet werden.

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