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Die Bildhalle Zürich freut sich, die Einzelausstellung Terra Incognita zu präsentieren, in der Ilona Langbroeks neueste Werke aus ihrer laufenden Serie Silent Loss gezeigt werden. In den Jahren 2021 und 2023 präsentierte die Bildhalle stolz Einzelausstellungen von Ilona Langbroek im Herzen von Amsterdam. Diese beeindruckenden Ausstellungen wurden weltweit gelobt und Langbroek hat sich zu einer Fotografin mit einer internationalen Plattform entwickelt. Das renommierte Auktionshaus Phillips nahm ihre Arbeiten in seine ULTIMATE-Auswahl auf, das Museum Hilversum zeigte ihre Werke in einer Doppelausstellung mit dem Titel Traces und im November 2023 gab die Künstlerin ihr Frankreich-Debüt auf der renommierten Kunstmesse Paris Photo. 

In ihrer Serie Silent Loss taucht Ilona Langbroek in eine Vergangenheit ein, die von der Essenz des Verlustes durchdrungen ist. Die Geschichte dreht sich um Vertreibung, die in der Geschichte ihrer Großeltern in Niederländisch-Ostindien wurzelt. Ihre Bilder dienen als Metaphern, die eine längst verloren geglaubte Identität symbolisieren, die noch immer unter den Schichten der Geschichte schlummert. Sie fangen die Sehnsucht nach einer Zeit, einem Land und einem Leben ein, die plötzlich weggerissen wurden, und rufen ein tiefes Gefühl von Verlust und Trauer hervor, das eine ganze Generation geprägt hat. 

Langbroek ist bestrebt, zeitlose Fotos zu schaffen, die die Zwänge der Zeit überwinden und den bezaubernden Reiz vergangener Epochen einfangen. Sie erweckt die Geschichte zum Leben und macht sie in der Gegenwart greifbar und wiedererkennbar. Auf ihrer Suche enthüllt sie eine Geschichte von stillen Verlusten, in der die Last der Abwesenheit im Mittelpunkt steht. Die Geschichte ihrer Grosseltern dient ihr als Muse - eine Identität, die einst als verloren galt, aber immer noch unter der Oberfläche pulsiert, lebendig und bereit, wiederentdeckt zu werden. 

Mit ihrer Kunst überzieht Langbroek die Erfahrungen von Unterdrückung und Krieg mit einer „Decke“ aus Pracht und Schönheit. Vielleicht macht dieser Ansatz die Erinnerung an eine gewalttätige Vergangenheit erträglicher und fördert Gespräche, die zu Verständnis und Heilung führen können. Ihre Arbeit vermittelt keine politische Ideologie, sondern lädt vielmehr zum Nachdenken und zur Verbindung ein. Zelda Cheatle, eine renommierte britische Kuratorin für Fotografie, bezeichnete Langbroek als die „Entdeckung des Jahres 2021“. Diese Anerkennung zeugt von der tiefgreifenden Wirkung ihrer Arbeit und den Emotionen, die sie durch ihr künstlerisches Talent hervorruft.

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Ilona Langbroek

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Bildhalle
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Zürich
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