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Der Neuenburger Künstler Léopold Robert (1794-1835) geniesst bereits zu Lebzeiten europaweite Anerkennung. Er verkörpert die Figur des romantischen Malers, dem sein tragisches Schicksal eine geheimnisvolle Aura verleiht.

Seine Ausbildung erhält er an der École des beaux-arts in Paris und im Atelier von David, 1818 lässt er sich in Italien nieder. Seine Genremalerei ist in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts überaus erfolgreich, seine Rezeption durch die Kritik jedoch eher lückenhaft. Das Museum für Kunst und Geschichte Neuenburg und das Kunstmuseum La Chaux-de-Fonds präsentieren gemeinsam an zwei Standorten eine monografische Ausstellung, die Léopold Robert und seinem Bruder Aurèle Robert (1805-1871) gewidmet ist. Die Ausstellung untersucht die Rolle von Aurèle, zum einen als «Verbreiter» des Werks von Léopold, zum andern auch als eigenständiger Künstler.

Im Zentrum der Ausstellung steht der unvollendete Zyklus Saisons von Léopold Robert sowie Werke der beiden Institutionen und einige bemerkenswerte Leihgaben. Die Ausstellung in Neuenburg legt den Schwerpunkt auf den «Sommer» und den «Winter». In Anlehnung an diese Meisterwerke beschäftigt sie sich mit weiteren Themen wie mit der Produktion und Verbreitung der Werke oder dem Begriff der idealen Schönheit.

Die Ausstellung wird von einer Publikation begleitet, die im Verlag Scheidegger & Spiess erscheint.

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Ausstellung
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