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Eröffnung: 7. März 2024, 19 Uhr
Schule der Liebenden on Tour, mit Theater HORA, Daniel Cremer & melanie bonajo: 25. Mai 2024

Die Schule der Liebenden ist ein genre-sprengendes Kunst- und Bildungsprojekt, das von melanie bonajo, Daniel Cremer und Yanna Rüger in Zusammenarbeit mit dem inklusiven Theater HORA realisiert wird. Ausgehend von diesem neuen Projekt zeigt die Kunsthalle Mainz eine Reihe weiterer Arbeiten von melanie bonajo, die sich mit Beziehung und Berührung, Forschen und Lernen beschäftigen.

Welche Art von Schule lehrt dich, was du schon immer wissen wolltest, dir aber im wirklichen Leben niemand sagt? Welche Art von Schule spricht die Themen an, die mit Sexualität und Sicherheit verbunden sind? Das sind einige der Fragen, die Yanna Rüger, Daniel Cremer und melanie bonajo dazu veranlassten, sich gemeinsam mit dem Team des Theaters HORA auf einen Weg der Ent- und Neuschulung zu begeben. Darin beleuchten sie zusammen den Begriff der Intimität in all seinen Facetten. Das Ergebnis ihrer Reise ist ein immersiver Installationsraum, der sich ausgehend der Videoarbeit von melanie bonajo entwickelt und zugleich den Rahmen für Workshops und ein Theaterstück (Regie Daniel Cremer & Yanna Rüger) bildet. Performer*innen des HORA-Ensembles sind zu Expert*innen ihrer eigenen Lust geworden und vermitteln als phantastische Lehr-Avatare Wissen und sinnliche Erfahrungen rund um das Thema Liebe, Intimität und Sexualität. Eine humorvolle, einfühlsame, ermächtigende, genre- und genderübergreifende Erfahrung, die Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen anspricht.

Das Theater HORA aus Zürich ist eine der bekanntesten freien Tanz-, Theater- und Performancegruppen der Schweiz. Seit 2003 ist das Theater HORA auch eine (Kultur-) Werkstatt für Menschen mit sogenannten „kognitiven Beeinträchtigungen“. melanie bonajo (they/them) ist Künstler*in, Filmemacher*in, queere Ökofeminist*in, sexologische Körperarbeiter*in, somatische*r Sexualtrainer*in und -pädagog*in, Kuschelworkshop-Leiter*in und Tierrechtsaktivist*in. In Videos, Installationen und Fotografien, oft in Zusammenarbeit mit Gruppen und Gemeinschaften, erforscht melanie bonajo Fragen des Zusammenlebens, der Erosion von Intimität und Isolation in einer zunehmend sterilen, technologischen Welt. Die immersive Installation wurde von den Szenograph*innen von Touche Touche entworfen.

Nach der Uraufführung der Performance und des Filmes im Dezember 2023 in der Zürcher Shedhalle geht die Forschungsreise, auf die sich die Schule der Liebenden macht, weiter. Ende Mai treffen sich alle Beteiligten in Mainz wieder, um für ein Wochenende mit dem hiesigen Publikum zusammen zu kommen, und damit einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einer globalen Liebesschule für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zu voranzugehen.

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Melanie Bonajo

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