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Von der Abstraction-Création 1930 zur abstrakten Weltsprache 1960

Eine Ausstellung im Rahmen der Ausstellungsserie: Expressiv! Abstraktion in der Moderne

Eine Geschichte in acht Beispielen: Francis Bott - Günther Gumpert - Ernst Ludwig Kirchner - Bernard Schultze - Fred Thieler - Hann Trier - Theodor Werner - Fritz Winter

In der letzten, Ende 1924 vielleicht sogar Anfang 1925 entstandenen Zeichnung Kirchners in der von Will Grohmann 1925 herausgegebenen Publikation von 100 Zeichnungen des Künstlers deutete sich dessen Wandel zum «Neuen Stil» ein erstes Mal an. Diesen entwickelte er in den folgenden Jahren in strenger Vereinfachung von Form und Farbe und sich steigernder Abstraktion zu einer eigenständigen und eigenwilligen Variante der allgemeinen gleichzeitigen europäischen Bestrebungen hin zu einer Malerei und Plastik aus Farbfeldern und Volumina, die von Endlosschlaufen eingefasst waren und die dann 1931 in Paris als «Abstraction-Création» bezeichnet wurde in der Gründung einer ebenso benannten Gruppe. Zu dieser zählten rasch bis zu 400 internationale Künstlerinnen und Künstler, vom Ältesten, dem Russen Wassily Kandinsky *1866 bis zum Jüngsten, dem Japaner Taro Okamoto *1911. Diese Entwicklung wurde 1937 jäh unterbrochen und lebte erst ab 1948 wieder auf um sich dann von einem eher europäischen zu einem Weltphänomen auszuweiten.

Unsere Ausstellung soll diese sich über und durch die gewaltig-gewalttätige Zäsur von Kunstverbot, von Zweitem Weltkrieg und Shoah entwickelnde und doch irgendwie immer wieder kohärente Geschichte der Kunst der Mitte des 20. Jhs. an Hand einiger sehr unterschiedlicher Fallbeispiele erzählen.

Francis Bott, Günther Gumpert, Ernst Ludwig Kirchner, Bernard Schultze, Fred Thieler, Hann Trier, Theodor Werner, Fritz Winter

Infos

Veranstaltungstyp
Ausstellung
Datum
-
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Institutionen

Titel Land Ort Details
Galerie Henze und Ketterer
Schweiz
Bern/Wichtrach
Bern/Wichtrach