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Sylvain Croci-Torti präsentiert zwei übergrossen Leinwände, hellgrau beziehungsweise gelb bemalt. Er wagt sich somit verwegen an ein Genre der Malerei heran, dem heute kaum noch Neues hinzugefügt werden kann: das Monochrom. Zum einen gelingt es ihm, durch die eigenwillige Art des Farbauftrags eine spannungsvolle Oberfläche mit subtilen Farbüberlappungen und kontrolliert platzierten Leerstellen zu produzieren. Zum anderen und mit äusserster Präzision installiert der Künstler, ausgehend von den Massen der standardisierten Nische, das eigentlich zweidimensionale Medium Malerei derart, dass es sich in den Raum fortsetzt. Es spannt sich in der Nische auf, überragt die Stellwände und entfaltet so eine überzeugende Präsenz in der Halle.

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