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Auf die Denkmodelle und Konstrukte gesellschaftlicher Systeme und Prinzipien als Grundlage für das menschliche Dasein kommt es an. Dabei ist das Dasein selbst ein Konstrukt und eine Möglichkeit von vielen. Die Utopie ist eines dieser Denkmodelle und Konstrukte, in der sich das Verlangen und die dauernd schöpfende und forttreibende Kraft des Anderen und der Veränderung manifestieren. Die Utopie ist für Cascio kein Ziel, kein «No Place», sondern vielmehr eine Möglichkeit, die sich in den Gedanken abspielt. Die Denkmodelle sind Grundlagen, auf denen es aufzubauen, die es zu zerstören und die es gegeneinander auszuspielen gilt, die ein Fortlaufendes entfalten, das Mögliche abwägen und das Wünschbare verkörpern, die unendliche Prozesse einer grundlegenden Bewegung als solche darstellen. Verpackt in dem formalen Anschein des Modernen, verweisen Cascios Arbeiten damit auch auf das schon immer gegenwärtige Modehafte der modernen Form. Und dies nicht als Thema oder durch eine Art Transformation, sondern als Stilfrage. Egija Inzule

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Davide Cascio