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Ines Henner erzählt Geschichten; für Erwachsene und Junggebliebene mit Kurzführung von Dorothee Messmer durch die Ausstellung «Linck. Reloaded»

Die Tage sind zwar merklich länger, doch die Abende meist noch kühl. So machen wir es uns drinnen nochmals richtig gemütlich und greifen den Erzähl-Faden aus dem letzten Herbst auf und knüpfen ihn an diesen Frühlingsabend an, um die Geschichten und Märchen weiter zu spinnen.
Zum Frühlingsbeginn präsentiert das Kunstmuseum Olten neben einem ganzen Strauss von Ausstellungen, die sich mit dem in der Kunst aktuell wiederentdeckten Werkstoff Keramik beschäftigen, wiederum einem besonderen Geschichtenabend. Nach einer Kurzführung durch die aktuelle Ausstellung, «Linck. Reloaded – Margrit Lincks (1897–1983) künstlerisches Werk im Dialog mit Arbeiten von Selina Baumann (*1988), Karin Lehmann (*1981) und Irene Schubiger (*1948)», bitten wir unsere Gäste, Platz zu nehmen, inne zu halten und ganz Ohr zu sein. Auf dem Programm steht: «Krug, Vase, Topf und Töpfchen». Ines Henner erzählt Geschichten. Was aber haben Märchen mit der aktuellen Ausstellung zu tun, mögen Sie fragen? Sehr viel, meinen wir. Denn Märchen und Geschichten sind oftmals voll mit magischen Zauberdingen aus Ton und Keramik. Wir begegnen märchenhaft anmutenden Figuren wie Margrit Lincks Skulpturen und geheimnisvollen Wesen, wie solche von Selina Baumann. Wir lassen uns mitnehmen an entrückte Orte, wo wir manchmal noch gar nicht wissen, was die Helden erwartet, wie beim Betrachten der eigenwilligen Objekte von Irene Schubiger. Da findet ein Bauer in China nicht etwa eine Vase der Ming-Dynastie auf seinem Acker. Nein, das irdene Fass hat die Eigenschaft, alles, was es fassen kann, zu vervielfachen. Ob das ein Glück ist? Ein anderer taucht tief auf den Meeresgrund, um am Schluss mit einem kleinen Ton-Töpfchen heimzukehren. Und dann ist da noch ein Krug, der fast aus Karin Lehmanns Werken in die Geschichte hinein zu springen scheint. Ines Henner (*1970) ist im Kunstmuseum Olten für die Administration zuständig. Daneben lässt sie alte Märchen und Geschichten beim lebendigen Erzählen wiederaufleben. Ihre Erzählausbildung genoss sie bei der Mutabor Märchenstiftung. Als Märchenerzählerin trägt sie dazu bei, ein altes und kostbares Kulturgut, das seit alters von Generation zu Generation mündlich und schriftlich überliefert wurde, im Bewusstsein zu halten und neu zu beleben

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Event Type
Talk/Lecture
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