Skip to main content

Linie und Fläche zu Raum
Die künstlerische Methode von Karin Hueber ist analytisch und zugleich subjektiv. Die Künstlerin hat ein instrumentelles Verständnis von Kunst. Ihre Arbeiten entstehen vor Ort und zunächst als Vorstellung. Die architektonischen und räumlichen Eigenschaften, Strukturen und erfahrene Kräfteverhältnisse bilden den Ausgangspunkt des Arbeitsprozesses. Es geht um eine Wiederholung der Situation. Neben dem Raum gehört das Licht als Spiegelung auf lackierten Platten oder auf Spiegelelementen zu den konstitutiven Elementen des Werks. Huebers Erleben einer konkreten Situation mündet in abstrakte räumliche Arbeiten. Die Künstlerin spricht von «parasitären Ensembles». Diese Arbeiten sind nie Entitäten, die ohne den situativen Bezugsrahmen zu verstehen oder auch nur auszustellen wären. Ihre Arbeiten sind dennoch nicht ortsspezifisch, sondern durchaus autonome Stücke, die jeweils neu installiert werden müssen und nur in der installierten Form als Werk existieren. Roman Kurzmeyer

Infos

Type
Artikel
Partner Issue
Share

Artisti

Details Name Portrait
Karin Hueber