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Schnee Blüten<img src=../media_varia/PL_logo.gif>
Fokus

Nacht.
Rote und grüne Ampeln, gereiht über der Strasse,
die hinausführt in die Landschaft.
Punktierung der Nacht mit Orange als Übergangsritual.
So geht die Fahrt hinaus aus der Stadt.
Tunnelbau, Leitplanke, provisorische Markierung.

Bilder gegen Erfahrung ergeben Künstlerbilder

Antje Schiffers arbeitet seit mehreren Jahren mit einer altbekannten, jedoch in der westlichen Welt nicht mehr so vertrauten Praxis, dem Tauschgeschäft. Sie tauscht ihr künstlerisches Können gegen die Möglichkeit, unterschiedliche Lebens- und Arbeitsbedingungen kennen zu lernen und nimmt dabei eigene und fremde Vorstellungen über die Rolle von KünstlerInnen in der Gesellschaft ins Visier. Von Wandermalerin über Werksmalerin oder Künstlerin auf Dienstreise schlüpft sie ständig in unterschiedliche Rollen und begibt sich in bestimmte Auftragslagen.

Augenzeugenschaft

Hans-Peter Feldmann hat dieses Jahr mit einer umfassenden Retrospektive im Ludwig Museum in Köln, die auch im Winterthurer Fotomuseum zu sehen war, viel Aufmerksamkeit erregt. Parallel dazu tauchen seine Arbeiten zur Zeit auch vermehrt im Galerienkontext auf. Das ist insofern bemerkenswert, als Feldmann in erster Linie durch seine Bücher-Projekte und weniger durch objekthafte Werke bekannt geworden ist.

Bern — Milieu

Dan Walsh

Fruit de ce qu’il a décrit lui-même
comme une attitude «à la fois perceptuelle et tributaire de l’histoire», le travail de Dan Walsh est «une forme personnelle et
farfelue de minimalisme». Si sa peinture hérite quelque chose du minimalisme, c’est surtout son principe d’économie, ne présupposant aucun ordre supérieur à l’art, qui en serait le principe. Mais elle semble par contre dénuée de la rigueur orthonormée de ses prédécesseurs. Walsh reprend, en les altérant, un certain nombre de figures modernistes, comme les formes géométriques simples, ou les grilles, mais les contours de ces figures semblent hésitants, soit qu’ils soient fait à main levée, soit que les rapports chromatiques diluent les lignes dans le plan de la toile.

C’EST ARRIVÉ DEMAIN

Avec un nombre relativement limité d’artistes, et peu de «révélations», les organisateurs de la dernière biennale de Lyon (l’équipe du Consortium, Bob Nickas et Anne Pontégnie) ont de toute évidence cherché à éviter les écueils propres à la «survey exhibition», notamment celui de l’exhaustivité (et sa prétention sous-jacente à une omniscience improbable). L’affirmation réitérée des mêmes commissaires à concevoir la biennale comme une «exposition» se comprend négativement comme le refus du syndrome «foire», devenu le modèle de ce type de manifestations. Elle se comprend aussi comme l’expression d’une inquiétude quant au devenir spectaculaire de l’art, avec une progression des moyens de production s’alignant progressivement, à force d’expositions «blockbusters», sur ceux de l’industrie culturelle.

Andrea Fraser im Kunstverein
Besprechung

Die US-amerikanische Künstlerin Andrea Fraser gilt spätestens seit Ende der achtziger Jahre als profilierte Vertreterin eines Ansatzes, der von «Institutionskritik» über «Kontextkunst» bis zu «Kunst als Dienstleistung» unter verschiedenen Labels firmierte. Mit der Ausstellung «Works: 1984–2003» hat der Hamburger Kunstverein jetzt die bisher umfas-sendste Einzelpräsentation ihres Werks realisiert.

Lois und Franziska Weinberger im Kunstverein
Besprechung

Mit der Teilnahme an der documenta X 1997 wurde der österreichische Künstler Lois Weinberger schlagartig einem grossen Publikum bekannt: Als Akteur einer politisch-poetischen «Feldarbeit», der auf stickstoffreichen Schuttplätzen ruderale Pflanzengemeinschaften ansiedelt, um sie als «perfekte Provisorien» sich selbst zu überlassen. In Hannover werden jetzt Projekte der letzten zehn Jahre gezeigt und Verbindungen zu Arbeiten der siebziger und achtziger Jahre geknüpft.

Hannover — Kunstverein Hannover

Le monde selon François Dubois im Musée cantonal des Beaux-Arts
Besprechung

Es ist an der Zeit, die hauseigenen Sammlungsbestände aus dem Dornröschenschlaf wachzuküssen. Ausgerechnet eine Bluthochzeit bildet den Kern der von Ralf Beil konzipierten Ausstellung im waadtländischen Kantonalmuseum. Mutige Kombinationen scheinbar heterogener Kunstwerke transportieren klassische Bildthemen in die Gegenwart.

Me & more im Kunstmuseum
Besprechung

Wechselbäder: Gerade noch die Selbstdarstellung im Fotostudio zelebrierend, ist man gleich anschliessend einer übermächtigen, bedrohlichen Menschenmasse ausgesetzt. Auf einen romantisch geladenen Raum, der zu kosmisch abgehobenen Gedankengebilden verführt, folgt unmittelbar so etwas wie eine Massenzelle, in der das eigene Denken eliminiert werden soll. Me & more stellt anhand von 14 Positionen das Ich im Spannungsfeld von Eigenständigkeit und Auflösung vor und setzt das Publikum entsprechend vielschichtigen Stimmungsmomenten aus.

Luzern — Kunstmuseum Luzern

C’est arrivé demain – 7. Biennale in Lyon

In der Mitte entspringt die Lust: Ausgehend von den Resonanzen zwischen zeitgenössischer Kunst und Kino entdeckt die siebente Lyon-Biennale mit frischen Orten und einem selbstbewussten Kuratoren-Team trotzig die Schaulust neu.