Una Szeemann, ‹The Birds Said You Move›, 2011–2023, Bronzeguss. Foto: Anna Maysuk
Kunstbulletin: Welche Fragen hast Du am Anfang dieses neuen Jahres an die Kunst – an die Kunst allgemein und an Deine eigene?
Una Szeemann: Für mich stellt sich die Frage der Relevanz immer aufs Neue.
Kunstbulletin: Was sind in Deinen Augen die grossen Herausforderungen für die Kunst beziehungsweise für Deine Kunst in den kommenden Monaten oder Jahren?
Szeemann: Räume für Träume, Spiegel der Reflektion, Luft zur Erzählung, Antennen für Wahrnehmung, verdichtende Energien und Verzauberung soll es geben.
Kunstbulletin: Die Kunst ist ein wichtiger Resonanzraum. Gab es im letzten Jahr Momente, Begegnungen, Reaktionen, in denen Du das besonders stark wahrgenommen hast, aus denen Du auch Energie schöpfst fürs Weitermachen?
Szeemann: Was mir Energie gibt? Ach, all diese hypnotischen Momente …
à Der Dialog war Teil einer Umfrage bei ausgewählten Schweizer Kunstschaffenden zur Stimmungslage Anfang 2024. Die Rückmeldungen aller beteiligten Künstler:innen sind in Auszügen im Kunstbulletin 1-2/2024 erschienen.
