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Rüthemann beschäftigt sich immer wieder mit der gegebenen Situation eines Ausstellungsortes. Er untersucht die architektonischen und räumlichen Qualitäten und greift durch präzise, minimale Interventionen auf überraschende Weise ins vorhandene Gefüge ein. So nimmt er Räume in Beschlag und beeinflusst subversiv die Wahrnehmung des Publikums.
Er gehört zu einer jungen Generation von Kunstschaffenden, die sich erneut formalen und ästhetischen Fragestellungen in der Skulptur widmen, sich aber gleichzeitig für Transformations- und Auflösungsprozesse statt Statik und Dauerhaftigkeit interessieren. Die Werke bleiben meist temporäre Setzungen, die nach der Ausstellung wieder in den Originalzustand zurückversetzt werden. Die Transformation des Arbeitsmaterials entspricht quasi einer Veränderung seiner Aggregatszustände. Rüthemanns Interesse gilt dem Unsteten und Wandelbaren, dem Aufbau und Verfall - sowohl in seinen Werken als auch in der Architektur der Ausstellungsorte. Sabine Rusterholz

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Kilian Rüthemann