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A film by Angelo A. Lüdin

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Sabine Hertig SCRAP - Exploring the Edge / 65 Min

https://vimeo.com/235326163

«I just paint with scissors and glue.»
Sabine Hertig is reworking the idea of collage. SCRAP is more than paper thrown out, it entails parting with principles and artistic rules. Hertig visualizes today‘s fleeting collective memory. In doing so she rethinks the very concept of painting. Her visionary technique goes beyond scissors and glue: It creates a broken and yet holistic mirror of a world that has become a montage in itself.

«Was ich mache, ist nichts anderes als Malen – mit Schere un Leim.»
Sabine Hertig erweitert die Idee der Collage. SCRAP ist mehr als Papier, das wegge-worfen wird, es bedeutet, sich von Prinzipien und Regeln zu trennen. Hertig visualisiert das heutige riesige, aber ephemere kollektive visuelle Gedächt-nis - und versucht dabei, das Konzept der Malerei zu erneuern. Ihre Technik geht über die Verwendung anderer künstlerischer Werkzeuge als Schere und Leim hinaus: Sie bildet einen gebrochenen und doch ganzheitlichen Spiegel einer Welt, die in sich selbst zu einer Montage geworden ist.

“The film ‘SCRAP Exploring the Edge’ revealed multiple facets of an artwork emerging before my eyes. The film shows, in a striking manner, what always remains hidden: the silent, solitary work of an artist in her studio. The best thing a film about an artist can do is not to tell a story but to create space for thought and reflection, without being sensationalist in so doing…”

„Der Film «SCRAP Exploring the Edge» hat es in mehrfacher Hinsicht geschafft, die Entstehung eines Kunstwerks dem Publikum vor Augen zu führen. Der Film zeigt uns in eindrücklicher Art und Weise das, was uns sonst immer verborgen bleibt: die stille, einsame Arbeit der Künstlerin in ihrem Atelier. Das Beste was ein Film über die Entstehung von Kunst machen kann, ist einen Raum zum Denken und zur Reflexion zu schaffen, ohne dabei eine Sensation zu provozieren. ...“

“It was the film-maker’s conscious and radical decision to focus solely on how artworks are made. The public are invited to dive into an unknown world. The uncompromising concept of the film, which does not deal with biographical details, makes a space in which the viewer can engage with the film’s images. There are no swift cuts nor long discussions. It’s about persevering, reflection and observing a development process.” 

„Ein radikaler Entscheid des Filmemachers, sich einzig auf den Entstehungsprozess eines Kunstwerks zu fokussieren. Das Publikum wird aufgefordert, in eine unbekannte Welt einzutauchen. Die kompromisslose Konzeption des Films, sich nicht auf biografische Details einzulassen, lässt viel Raum, damit man sich auf das entstehende Werk einlassen kann. Es geht um das Aushalten, Innehalten und Beobachten eines Entwicklungsprozesses. ...“