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Roman Signer und Ateliergemeinschaft Ziegelrain im Kunsthaus

Im Untergeschoss zeigt das Kunsthaus Aarau erstmals «Reisefotos» von Roman Signer. Im Parterre blickt die Ausstellung «Ziegelrain '67-75» zurück auf die Arbeiten der gleichnamigen Ateliergemeinschaft, die um 1970 wesentlich am Aufbruch der Schweizer Kunst beteiligt war.

Stanley Brouwn im Neuen Museum Weserburg
Besprechung

Sein Werk gleicht einer Obsession des Verschwindens. Stanley Brouwn, Konzept-Art-Künstler der ersten Stunde, zeigt in nahezu leeren Ausstellungsräumen bis aufs Äusserste reduzierte Texte, Zahlenwerke und metrische Objekte, in denen es um Formalisierung von Distanzen in Raum und Zeit geht - um Wege und Entfernungen, um Abmessungen, Richtungen, um gedachte oder selbst beschrittene Routen. Brouwn dokumentiert nichts, erzählt nichts von solchen Ereignissen, sondern lässt die zugrunde liegende oder auch nur denkbare Erfahrung in klarer Formensprache aufgehen.

Miriam Cahn und Ludwig Kirchner im Kirchner Museum
Besprechung

Die Sonderausstellung «Standpunkt 3» im Kirchner Museum wird von der Basler Künstlerin Miriam Cahn bestritten. Bis auf wenige Interventionen des scheidenden Direktors Roland Scotti hat sie das ganze Haus neu gestaltet. Schon im Eingang nimmt man die veränderte Situation wahr. Wie eine gebogene Wirbelsäule zieht sich eine Reihe von Tischen mit Skizzenbüchern von Kirchner durch die Halle.

«Les archipels imaginaires» im Fri-Art Centre d´Art Contemporain
Besprechung

Imaginäre Inseln: Unter dieser poetischen Metapher für das künstlerische Schaffen vereint Kuratorin Sarah Zürcher so gänzlich unterschiedliche Positionen wie die von Reto Boller, Carlos Garaicoa und Markus Schwander mit jeweils einer ganzen Rauminstallation.

Mariella Mosler in der Galerie White Trash Contemporary
Besprechung

Die in Hamburg und Stuttgart lebende Künstlerin Mariella Mosler ist wohl vor allem für ihre aus Sand geschütteten, ornamentalen Bodenarbeiten bekannt, mit denen sie erstmals auf der documenta X international Aufmerksamkeit erregte. Seither hat sie das Spektrum des von ihr verwendeten Materials behutsam erweitert und ihre ungewöhnliche Formensprache weiterentwickelt. Im Hamburger White Trash Contemporary zeigt sie jetzt neue Werkgruppen.

Elisabeth Nembrini im Projektraum EXEX
Besprechung

Mit gestickten Glasperlen auf Wild-West Motiven materialisiert Elisabeth Nembrini in der Ausstellung «Miss Lebensleistung» Erinnerungsfragmente einer Kindheit.

St. Gallen — Projektraum exex

Valeska Soares, Cildo Meireles und Ernesto Neto bei Daros Latinamerica
Besprechung

Die drei brasilianischen Künstler Cildo Meireles (*1948), Ernesto Neto (*1964) und Valeska Soares (*1957) präsentieren unter dem Titel «Seduções» (Verführungen) raumgreifende Installationen, die alle Sinne ansprechen.

Hans Witschi in der Galerie Stephan Witschi
Besprechung

Die Galerie Stephan Witschi zeigt unter dem Titel «Neue alte Menschen» Bilder von Hans Witschi. Der Künstler machte in den achtziger Jahren mit bemerkenswerten Selbstportraits auf sich aufmerksam.

Sandra Boeschenstein bei Marlene Frei
Besprechung

Für Sandra Boeschenstein (*1967) haben Zeichnen und Klettern etwas Gemeinsames. Beide fordern eine Konzentration, die keinerlei Ablenkung zulässt. Das eine übt Boeschenstein in den Alpen aus, das andere ist als Resultat in den Zeichnungen enthalten, die sie zurzeit bei Marlene Frei in Zürich zeigt.

Hanspeter Hofmann in der Galerie Jamileh Weber
Besprechung

Der Basler Maler Hanspeter Hofmann greift in seinen Gemälden immer wieder auf einen gemeinsamen Nenner zurück. Die grossformatige Holzschnittserie «in vitro» lieferte für die aktuelle Ausstellung die Anregung. Doch die Formen und Linien der ursprünglichen Serie wurden um Worte, Chiffren und neue Techniken erweitert.

Zürich — Jamileh Weber