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Editorial
Editorial

«was draussen wartet» - 6. Berlin Biennale
Besprechung

Die Berlin Biennale, ihrem nomadischen Prinzip folgend, ist dieses Jahr nach Kreuzberg gezogen - das macht sie anziehend, ist aber angesichts drohender Gentrifizierung Anlass heftiger Kritik. Das Stammhaus KW, einst Pionier in Mitte, wird vom neuen Nachbarn Sammlung Olbricht regelrecht erdrückt.

Animism
Besprechung

Nach der ersten Station in Antwerpen ist die Ausstellung «Animism» in die Kunsthalle Bern gewandert. Philippe Pirotte setzt hier eigene Akzente und vertraut auf die unmittelbare Wirkung einer Kunst, welche die Unterscheidung von Natur und Kultur, Subjekt und Objekt, Fiktion und Realität aufhebt.

Bern — Kunsthalle Bern

Hans Stalder und Athene Galiciadis

Hans Stalder und Athene Galiciadis bespielen je eine Etage des Kunsthauses Langenthal. Muster und Strukturen, die sich in verschiedenen Bildkontexten oder diversen Medien wiederholen, bilden das gemeinsame Moment zweier im Grunde sehr unterschiedlicher künstlerischer Ansätze.

À rebours

Zur Wiedereröffnung nach gelungenem Umbau seiner Bibliothek durch Jakob + MacFarlane setzt das Centre Culturel Suisse im schwülen Pariser Marais erotische Akzente. Jean-Christophe Ammann, der 1985 das Pariser Centre eröffnete, zeigt seine Liebe zur Kunst und erklärt, warum Körper in die Bilder gehört.

Simply Video
Besprechung

Weil Stuttgart im Süden Deutschlands liegt, beschwört es immer wieder sein fast schon mediterranes Flair. Allein, das Meer fehlt. Das Kunstmuseum zeigt, wie es sein könnte. Dort sind derzeit Diana Thaters «Delphine» zu sehen: Unterwasseraufnahmen der Meeressäuger, welche die Besucher umspielen.

The Telephone Book

Andy Warhol am Apparat: Im Film «The Telephone Book» spielte der Pop-Artist zwar mit. Nur wurde die Szene, in der er Popcorn isst, herausgeschnitten. Die Kunsthalle Winterthur zeigt nun die 1969 gedrehte Pornofilm-Satire im Kontext einer dokumentarischen Ausstellung.

Loredana Sperini

Mit den neuen abstrakten Skulpturen und dunkeltonigen, mehrfarbigen Wachsmalereien verlässt Loredana Sperini vertrautes und erfolgreiches Terrain. Auch wenn das Haptische der einst figürlichen Stickereien und Reliefs weiterlebt, ist die Zeichnung nun aus ihrer zweidimensionalen Beschränkung befreit.

Katalin Deér

Katalin Deér beobachtet Architektur. Sie nimmt Strukturen wahr und Veränderungen, sie untersucht den Charakter eines Gebäudes und seine Präsenz. Die Fotografie ist der Bildhauerin dabei wichtiges Mittel und doch nur ein Detail ihrer künstlerischen Sprache.

Julieta Aranda und Anton Vidokle

Der Kunstverein Arnsberg zeigt in zwei Einzelpräsentationen neue Arbeiten der Künstler und e-flux-Organisatoren Julieta Aranda und Anton Vidokle.

Felix Gonzalez-Torres

Wer sich kein Bonbon nimmt und in den Mund steckt, versäumt Kunstgenuss. Im Souterrain und in der Sammlung präsentiert die Fondation Beyeler eine Werkschau des früh verstorbenen kubanisch-amerikanischen Künstlers Felix Gonzalez-Torres (1957-1996).