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Editorial
Editorial

Uriel Orlow - Eine Vergangenheit haben wir, Geschichte müssen wir uns geben

Der Künstler Uriel Orlow untersucht in seinen vielschichtigen Videoinstallationen das Verhältnis zwischen individuellen und kollektiven Konstruktionen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Gleichzeitig thematisiert er Überlagerungen von Dokumentation und Fiktion. Mit seinen jüngsten Arbeiten ist er nun im Rahmen von ‹Chewing the Scenery› an der Biennale Venedig sowie im Kunstraum la rada in Locarno zu Gast.

Môtiers 2011 - Wechselspiel zwischen Kunst und Natur

Dorf, Wald und Wiesen treten in der umfangreichen Schau
‹Môtiers 2011 - Art en plein air› als Inspirationsquelle, Bühnenraum und dominante Mitspieler auf. 69 Positionen finden sich diesen Sommer auf dem idyllischen Parcours, der einige gelungene Arbeiten zum Thema, viel Natur und nebenbei auch Absinth-Degustationen bietet.

Môtiers 2011 - Quand raisonne la campagne

‹Môtiers, Art en plein air› présente sa sixième édition depuis 1985. Selon la tradition, la manifestation du Val-de-Travers a donné carte blanche à plusieurs générations d'artistes, dont la plupart vivent en Suisse. Le parcours, qui commence dans le village, emprunte ensuite des chemins champêtres et forestiers où l'art se glisse comme un allié ou un intrus.

Môtiers — Art en plein air

Subventions fédérales - Coupe sèche pour les centres d'art ?

La nouvelle Loi sur l'encouragement de la culture bouleverse le soutien aux institutions artistiques suisses. En ce qui concerne les expositions, les subventions iront désormais aux musées qui accueillent les grands projets de prestige. Véronique Bacchetta, directrice du CEC, explique ce que la perte entraînera pour les centres d'art en Suisse.

Mark Dion - Inter Mirabilia Miranda

Raccoglitore, esploratore, accumulatore, assemblatore. Dopo i musei di scienze naturali, antropologia e arti antiche di mezzo mondo, Mark Dion sbarca a Montecarlo per confrontarsi con il mare. ‹Oceanomania› è una mostra ai confini delle discipline fra omaggi ai pioneri dell'esplorazione, piccole retrospettive dallo sguardo acuto e accostamenti mimetici.

Roman Ondák - Ins All und zurück

Die Welt von oben sehen und doch mit beiden Füssen auf dem Boden stehen? Vielleicht liefert ein Ausflug mit dem slowakischen Künstler Roman Ondák ein Beispiel zur Versöhnung beider Positionen. Ondák arbeitet mit historischen Referenzen und eigenen Erzählungen, die er in performativen und kollaborativen Arbeiten verknüpft. Im Kunsthaus Zürich lässt er einen endlosen Fries von Sputnik-Satelliten kreisen.

‹Geheimgesellschaften. Wissen Wagen Wollen Schweigen›
Besprechung

Eine lange Liste von Namen. Aufgemacht wie eine Gedenktafel -
nur dass es hier nicht um Gefallene geht. Vielmehr handelt es sich bei der ehrenwerten Gesellschaft um die Mitglieder der legendären Loge ‹Propaganda Due›, kurz: ‹P2›. Und mithin um die Geste einer Offenbarung, die eigentlich keine ist.

‹Paris, Delhi, Bombay ...›

In Paris folgt das Centre Pompidou dem Trend nach Indien. Und führt das Publikum auf Wege zum Klischee. Statt distanzierte Analyse anzubieten, wirken die Werke von 30 indischen und 17 französischen Künstler/innen wie ein Katalog zum Trend, geben Einkaufshilfe, statt einen echten Dialog zu schaffen.

‹Arte Hotel Bregaglia›, Kunstereignis mit Fortsetzung
Besprechung

Was der Churer Galerist Luciano Fasciati im letzten Sommer wagte, lebt weiter und belebt sich neu. Im historisch-verwunschenen Hotel Bregaglia in Promontogno haben sich zu den Kunstschaffenden der ersten Stunde neue Protagonisten mit spannenden Positionen gesellt.

‹Magical & Poetical Structures - New Existentialism Part 4›

Nichts weniger als einen «Neuen Existenzialismus» proklamiert Alexandra Blättler in ihrem Kurator-Jahresprogramm in Rapperswil - allerdings ohne die erdrückende Melancholie der Original-Bewegung. Unter anderem für diese Unverfrorenheit wurde ihr der Swiss Art Award in Kunstvermittlung überreicht.

Rapperswil-Jona — *Altefabrik03.07.2011—25.09.2011