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Editorial
Editorial

Biennale Venedig / Encyclopedic Palace - Mangel­ durch Übersättigung

Massimiliano Gionis Konzept der Enzyklopädie scheint für eine Übersichtsausstellung geradezu genial: Es beinhaltet einerseits den repräsentativen Massstab, lässt andererseits eine Vielzahl möglicher Formfindungen zu und erhebt gleichzeitig den verhältnismässig bescheidenen Anspruch, lediglich eine vorläufige Bestandsaufnahme zu sein.

Biennale Venedig / Nationenpavillons - The Voices of Venice

Allen globalen Verstrickungen zum Trotz: Wer durch das Defilee der Nationenpavillons an der Biennale von Venedig spaziert, der kann die national gefärbten Kompetitionsideen nie ganz ignorieren. Nur logisch, hoffen die Schweizer/innen, wohl aber auch die Spanier, Niederländer oder Dänen, das eigene Land möge dieses Jahr besonders gut dastehen.

Biennale Venedig / Nationenpavillons – Zehn Newcomer

Trotz viel zur Schau getragener Nationalidentität in den 88 Länderpavillons finden sich unter den Neuzugängen auch Alternativen zu Repräsentation und Folklore. Die dringend notwendige selbstkritische Betrachtung der Rolle dieser Biennale im internationalen Kunst(markt)geschehen wurde mit dem Goldenen Löwen für Angola gewürdigt.

Biennale Venedig / Eventi collaterali - Etwas für die Schaulust

Kinder, ihr könnt unmöglich schon satt sein!! Als «Mutter aller Biennalen» bewährt sich Venedig mal wieder mit dem Begleitprogramm: Mit 47 Eventi collaterali und unzähligen weiteren Ausstellungen wird so lange nachgereicht, bis jede Sehlust befriedigt, jeder Geschmack bedient ist.

Biennale di Venezia - Il remix dei padiglioni (inter)nazionali

Nidi di cuculo: Unumero consistente degli 88 padiglioni nazionali reinventa le forme rappresentative alla luce della complessità multiculturale nell'era delle reti globali. C'è chi scambia e chi unisce i padiglioni, chi ospita artisti stranieri e chi cura mostre altrui.

Luca Frei — Linien in Zeitflächen

Das Kunsthaus Glarus überzeugt immer wieder durch die Klarheit der Architektur von Hans Leuzinger aus den frühen fünfziger Jahren. In der aktuellen Ausstellung antwortet Luca Frei auf diese Räume mit einer hoch spezifischen Werkkonstel­lation. Dabei geht es vielfach um Zeit, Zeit, die nicht einfach ­verstreicht, sondern sich zwischen Erinnerungen und augenblicklicher Interaktion ausbreitet. Freis Zeit verläuft linear, sie dehnt sich aber auch aus in Flächen, nimmt Raum ein. Damit erhöht sich für uns die Wahrscheinlichkeit, in verschiedenen Zeiten zugleich unterwegs zu sein.

Gianni Piacentino - Le sens de la perception concrète

Le Centre d'Art Contemporain Genève présente une ambitieuse rétrospective de l'artiste italien peut-être le plus singulier de la seconde moitié du XXe siècle. Le parcours chronologique révèle un perfectionniste de la réalité matérielle, une esthétique de la technique et de la vitesse et une oeuvre originale profondément cohérente.

Ansichten - Von Apollo zu Dada

Erst vor kurzem fand ich heraus, was Kunst ist und wann sie entstand. Papst Julius II. stellte 1503 die Apollo-Statue in den vatikanischen Belvedere-Garten und erfand damit die Kunst. Als ich kürzlich das Museum of American Art Berlin besuchte, eröffneten sich mir die folgenden Zusammenhänge

Zürich — Cabaret Voltaire

Förderpolitik - Alles ist ein Spiel

Das 1995 eröffnete Centre d'Art Neuchâtel/CAN schlitterte zwi­schen 2005 und 2007 am Untergang vorbei. Mit der Übernahme 2008 durch den Verein Kunstart begann ein neues Abenteuer. Wie hat sich die Institution in den letzten fünf Jahren entfaltet? Wo steht sie heute?

Rhythm in it - Vom Rhythmus in der Gegenwartskunst

Rhythmen und Zyklen verschiedener Art prägen unsere Existenz, ein Tatbestand, der sich auch häufig in der Kunst formuliert findet. In einer abwechslungsreichen Ausstellung mit multimedialen Werken von 36 internationalen Kunstschaffenden werden Rhythmen in der Kunst der letzten hundert Jahre vorgestellt.