Skip to main content

Regula Dettwiler bei Monika Reitz
Besprechung

Bereits seit 1995 arbeitet die in Wien lebende Schweizerin Regula Dettwiler an einer «Naturgeschichte der artifiziellen Welt». Inwiefern die Künstlerin sich dabei verschiedener mehr oder weniger «glaubwürdiger» Repräsentationsmodelle bedient, zeigt ihre jüngste Ausstellung in der Frankfurter Galerie Monika Reitz.

Frankfurt/M — Monika Reitz

«Signatures of the Invisible» im Centre d''Art Contemporain
Besprechung

– oder wenn Kunst und Physik gemeinsam nach den Sternen gucken. Leonardo da Vinci nannte sich selbst «Ingenieur», beschäftigte sich mit Anatomie, mit Kanonengiessen ebenso wie mit der Anlage von Zentralheizungen. Heutzutage, wo in den Naturwissenschaften ein Höchstmass an Spezialisierung gefordert wird, ist schon ein Erfahrungsaustausch zwischen Künstlern und Kernforschern eher ungewöhnlich. Dass dabei auch noch eine Ausstellung mit elf namhaften europäischen Kunstschaffenden zustande kommt, ist der Zusammenarbeit zwischen dem CERN in Genf und einer Kunstschule, dem renommierten London Institute, zu verdanken.

Stefan à Wengen bei Frehrking Wiesehöfer
Besprechung

Die Malerei von Stefan à Wengen scheint vertraut, behaglich und voller Wärme. Ihre vordergründige Melancholie und die in strahlender Monochromie stehenden Motive eröffnen jedoch bei näherer Betrachtung eine radikale Auseinandersetzung mit dem Trauma einer medial infiltrierten Naturillusion und Wunschgesellschaft.

«Neustart» im Kunstverein
Besprechung

Mit dem cyberdeutschen Titel «Neustart» beginnt der Kunstverein München gleich mit vier Projekten gleichzeitig das Programm 2002. Mit ihm stellt das frisch gekürte kuratorische Team – Direktorin Maria Lind und Kurator Søren Grammel – seine aussergewöhnlichen Konzeptionen vor.

München — Kunstverein München

Olafur Eliasson im Musée d''Art Moderne
Besprechung

Die erste französische Einzelaustellung Olafur Eliassons im Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris ist eine Hommage an die Lichterstadt, die Wiege künstlich dargestellter Wirklichkeiten und revolutionärer Architektur. Entscheidenden Anteil an der Gestaltung des Parcours haben die Kommissare Hans-Ulrich Obrist und Angéline Scherf, der Architekt Yona Friedman, der Arzt und Philosoph Israel Rosenfield sowie Luc Steels,
der Gründungsdirektor des Labors für Künstliche Intelligenz V.U.B. Brüssel.

«Stories of 2002 Nights» bei Brigitte March
Besprechung

Die Aktualität der Ausstellung «Stories of 2002 Nights» lässt sich angesichts der weltpolitischen Lage kaum übersehen. Zugleich vermag sie in mehrfacher Hinsicht der titelgebenden Legende eine
zeitgenössische Wendung zu verleihen.

Maria Hahnenkamp im Museum für Angewandte Kunst und in der Galerie Krobath Wimmer
Besprechung

Nach einer grösseren Überblicksausstellung mit neuen Werken von Maria Hahnenkamp in Linz zu Beginn dieses Jahres sind nun in Wien gleich an zwei Orten Einzelpräsentationen dieser Künstlerin zu sehen. Eine erfreuliche Koinzidenz, denn längere Zeit war, – abgesehen von Beteiligungen an Gruppenausstellungen, wie kürzlich im Rahmen der Reihe «Das Experiment» in der Wiener Secession –, keine Einzelschau Hahnenkamps in Österreich mehr gezeigt worden. Die drei Ausstellungen ermöglichen eine verdichtete Auseinandersetzung mit den neuen Arbeiten, die ebenso wie frühere Projekte von einer grossen Kohärenz und Stringenz geprägt sind.

Anri Sala in der Galerie Hauser & Wirth

Die jüngsten Videoarbeiten und Fotografien von Anri Sala, die in der Galerie Hauser & Wirth zu sehen sind, halten in eindrücklichen Bildern Spuren der kommunistischen Vergangenheit und der bürgerkriegsähnlichen Konflikte in Albanien fest.

Matthew Monahan in der Galerie Fons Welters
Besprechung

Eine kosmische Reise in nicht-symmetrisches, ungeordnetes und unmenschliches Territorium nennt der amerikanische Künstler Matthew Monahan seine neuesten Papierarbeiten. In «Not-even-anywhere» transformiert sich die diffuse Landschaft zum fantastischen Universum seiner geometrisch gefalteten, cyberhaften Masken.

Amsterdam — Fons Welters

Persönliche Pläne/Als Gast von Hinrich Sachs: Leonore Mau, Fotografin
Besprechung

Während im Oberlichtsaal der deutsche Künstler Hinrich Sachs eine Auswahl Fotografien von Leonore Mau präsentiert, führt die von Christina Végh kuratierte Ausstellung «Persönliche Pläne» in den Haupträumen zwölf internationale Künstlerinnen und Künstler zusammen, die im Medium der Zeichnung Koordinaten subjektiver und kultureller Zustände setzen. Daraus gehen komplexe Figurationen hervor, welche die Bewegungen zwischen persönlichem Plan und Welterfindung einem Seismographen ähnlich niederlegen: fragile VerZeichnungen.

Basel — Kunsthalle Basel