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Lutz & Guggisberg — Sezieren, schichten, katalysieren

Seit über zwanzig Jahren arbeiten Andres Lutz und Anders ­Guggisberg zusammen. Sie schnitzen Holz, giessen Beton, verwenden gefundene Objekte oder Elemente aus vergangenen Arbeiten, die sie neu arrangieren. Sie schaffen Skulpturen, raumgreifende Installationen, ergänzen sie mit Malereien, Fotografien und Videos, mit Referenzen aus Kunst und Kultur. Schicht für Schicht entsteht ein immer dichterer Kosmos, der katalysiert, Gedankenspiele in Gang setzt, hineinreisst, um einen am Ende wieder auszuspucken, aber nie ganz loszulassen. 

Kunsträume — Salts, ein Gelände mit wachsendem Format

Salts’ Kunst(t)räume sind divers, voller Ressourcen und sie ­reifen zukunftsorientiert ins Gestalten gegenwärtiger Fragestel­lungen. Salts ist Entwicklungsraum und Katalysator für neue künstlerische Ideen. Ausstellungen sind interdisziplinär, dia­logisch und sie verhandeln kontextualisiert das Kollektive – ­einzigartig und visionär. 

Musée d’art et d’histoire de Genève — Im Aufwind

Das MAHG geriet in den letzten Dekaden in den Sog städtischer Tagespolitik, bis ein überdimensioniertes Umbauprojekt 2016 an der Urne scheiterte. Der 2019 berufene Direktor Marc-Olivier Wahler und sein Team arbeiten an einer Neuausrichtung des Museums. Mit der Künstlerkuratorin Jakob Lena Knebl lässt er einen philosophischen Geist aufleben. 

Ansichten — Schöner Wohnen für ein gutes Leben

Ein Bett, ein Regal und etwas Kunst genügen, um sich in diesem Raum zu Hause zu fühlen. Inspiriert vom kleinen, hellen Zimmer von Emmy Graeser schaue ich zurück auf die «Bleiben-Sie-zu-Hause-Zeit». Denn es verspricht nicht nur Geborgenheit, sondern sendet auch ein Statement für Formbewusstsein und damit ein selbstbestimmtes Lebensgefühl aus. 

Arts visuels et danse — dans le miroir de l’autre

Lorsqu’il codirigeait le Centre culturel suisse à Paris, Olivier Kaeser a largement déployé l’éventail des disciplines artistiques. Ces approches multiples ont conforté une réflexion qu’il veut mener actuellement, alors qu’il est curateur indépendant, sur les rapprochements, les croisements, les traversées communes de la danse et des arts contemporains. 

Genève — BAC Le Commun

Patrizia Pfenninger — Per un’arte di valore

La mostra alla Fondazione Museo Mecrì, curata da Valeria ­Manossa e Diego Stephani, ci fa scoprire l’universo di un’artista risolutamente pluridisciplinare. Ricettiva a una moltitudine di contaminazioni, crea delle opere a nostra misura, che ci suggeriscono come essere-del-mondo. 

Schweinehunde und Spielverderber

Bern — Warum getrauen wir uns nicht, die attraktive Busfahrerin zu küssen? Weil wir Hemmungen haben (und heutzutage auch Masken tragen). Hemmungen begleiten uns in unterschiedlicher Ausprägung fast ein Leben lang und lassen uns, zumindest in nüchternem Zustand, Konventionen einhalten.

Das Grosse Rätsel - Im Wüstenwind
Ansichten

Es ist bloss ein leises Säuseln, das dann und wann zu einem Pfeifen anschwillt, zur Ahnung einer Melodie. Mehr nicht. Aber das Säuseln ist eine Sensation, denn wer kann schon behaupten, er habe in Gizeh den Wüstenwind gehört? In gewöhnlichen Zeiten füllen hier die Stimmen von Touristen die Luft.

Unvergessliche Zeit — Auf einmal alles anders
Besprechung

Das Kunsthaus Bregenz versteht sich in wörtlichem Sinne als Institution für die zeitgenössische Kunst. Spontan wurden die erzwungenen Verschiebungen im Ausstellungsprogramm genutzt und die Gegenwart ins Haus geholt. Sieben internationale Kunstschaffende reflektieren in ihren Werken die Coronakrise.

Bregenz — Kunsthaus Bregenz

Peter Aerschmann — I Miss You

Aus unzähligen Fotografien und Videoaufnahmen kombiniert der Medienkünstler Peter Aerschmann eine Weltsicht, die hintergründig und kritisch in meist kurzen, surrealen und rätselhaften Loops trotz aller Leichtigkeit existenzielle Fragen berührt. Ihm ist nun eine breit angelegte Schau gewidmet.