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Latifa Echakhch — In Fugen die Welt anders orchestrieren

Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern – auch durch die Giardini in Venedig. Im April eröffnet Latifa Echakhch hier den Schweizer Pavillon. Steil verlief die Karriere der in Marokko geborenen Künstlerin. Heute sondiert sie vom Wallis aus in widerständigen Installationen die Ränder des symbolischen Feldes. Für die Biennale fängt sie radikal neu an.

Trajal Harrell — Im gemeinsamen Raum der Zeit

Der US-amerikanische Tänzer und Choreograf Trajal Harrell ist einer von acht Hausregisseuren und Hausregisseurinnen am Schauspielhaus Zürich. Er bewegt sich aber auch gerne im Museum. Im März ist er mit zwei Tanzstücken und einer performativen Installation in der Kunsthalle Zürich zu Gast. 

Kunst und Klima — Trügerische CO2-Kompensation

Der Nutzen von Wäldern ist weitreichend. Sie liefern uns Nahrung und Holz, regulieren den Wasserkreislauf und dienen als Er­holungsraum. Weil Wälder auch grosse Kohlenstoffspeicher sind, gilt deren Aufforstung als wichtige Massnahme gegen die Klimaerwärmung. Aber die Flug- und Erdölindustrien instrumen­talisieren deren Schutz für ihre Zwecke.

Pedro Wirz — Die Zukunft liegt im Humus

Den Zugang zur Ausstellung versperrt ein schwarzer Planet. Seine raue Oberfläche besteht aus Erde und Bitumen, ein aus Rohöl gewonnener Stoff, der im Strassenbau den Teer abgelöst hat. Wie künstlich ist das Material, aus dem wir unser Weltbild zimmern? Woher beziehen Welt und Mensch, Tier und Bäume ihre Nahrung? Solange der Globus noch zu retten ist, mischt sich auch die Kunst ein ins grosse Gespräch übers Ökosystem. Pedro Wirz erinnert, erfindet und beforscht, was wir längst wissen müssten: Menschen sind wie Wurzeln, Humus ist vorbildlich und Märchen sind ganz real. Im White Cube bringt der Künstler in Basel zurzeit neue Körper zur Welt. 

Sammlerstücke — Schön Mass halten

Ein Teeservice in der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte besticht durch sein konsequent aus den geometrischen Grundformen entwickeltes Bauprinzip. In ihm treffen Kolonialgeschichte und zukunftsweisende ästhetische Maximen der Moderne aufeinander.

Dominic Michel — Individualität ist nur ein leeres Versprechen

Dominic Michel wurde mit einem der diesjährigen Manor Kunstpreise ausgezeichnet. In seiner Ausstellung im Aargauer Kunsthaus macht er die soziokulturelle Bedeutung von Objekten sichtbar und untersucht, wie sich unser Körper zu ihnen verhält. Diese Befragung geschieht nicht zuletzt aus einer kapitalismuskritischen Perspektive. 

Jo Baer — I am both an insider and an outsider

Avec près d’une trentaine d’œuvres produites entre 1960 et 1981, le MAMCO présente la production abstraite de Jo Baer. Une peinture singulière, élaborée dans l’émergence de l’art minimal et conceptuel, qui donnera l’élan à une figuration tout aussi surprenante et puissante. Un affranchissement des étiquettes que l’artiste poursuit encore aujourd’hui.

Aline d’Auria — Il presente come viaggio

A L-Espace du Fond di Losanna, l’artista ticinese Aline d’Auria presenta la videoinstallazione ‹We are all going home› con la performance musicale del gruppo Black Fluo. L’opera invita lo spettatore a immergersi nella sensazione del viaggio, inteso come cammino umano di scoperta e d’introspezione. 

Das Grosse Rätsel – Oma mit Faun
Ansichten

Was macht sie da bloss? Von einer Theateraufführung oder einem Kinderumzug ist eine grob mit Goldfarbe bemalte Gipsfigur mitten im Potager du Roi stehen geblieben, eine Herme, ein Pfeiler mit Schultern und dem Kopf eines Fauns.

Fritz Hauser — im Spiel der Wechselwirkung
Besprechung

Der «Sweet Spot» liegt dort, wo etwas besonders schön klingt. Beim Musiker und Perkussionisten Fritz Hauser entfaltet er sich gerne in der Berührung mit anderen Kunstgattungen. Im Kunsthaus Baselland zeigt er gemeinsam mit anderen Kunstschaffenden, warum wir diesen «Punkt» immer wieder suchen.