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Editorial
Editorial

Edy Ferguson
Besprechung

In ihrem multimedialen Œuvre verbindet die US-amerikanische Künstlerin Edy Ferguson Motive und Sound aus Pop und Film zu einem dichten, assoziationsreichen Geflecht. Die Ausstellung im Centre d'art contemporain inszeniert die Arbeiten in einem überwältigenden Gesamtkunstwerk.

Jean-Frédéric Schnyder
Besprechung

Im Museum im Bellpark präsentiert Jean-Frédéric Schnyder derzeit eine zugleich rätselhafte und vertraute Welt der Enge. Frühe Holzobjekte und jüngste Schnitzarbeiten spannen den Bogen vom Bündner Modellhäuschen für Vögel bis zur filigranen Schnitzarbeit eines Holzkorbes aus einem Stück.

Jonas Etter, ‹Material Ranking›
Besprechung

Die erste institutionelle Einzelausstellung von Jonas Etter ist ein temporäres Materialarchiv der besonderen Art. In seinen Arbeiten stellt er werkstoffimmanente Eigenschaften auf die Probe und behauptet mit Umformungen herkömmlicher Verwendungszwecke nichts Geringeres als neues Materialwissen.

Helmut Federle, ‹American Songline›

Bekannt sind seine Grossformate in meist abgetönten, wie verschmutzt wirkenden Gelbtönen und mit schweren Balkenelementen. Nun sucht das Kunstmuseum in einer von Helmut Federle zusammen mit der Direktorin Fanni Fetzer erarbeiteten Ausstellung einen anderen Zugang zum Werk des Künstlers.

Roni Horn

Roni Horn hatte ihre erste internationale Einzelausstellung 1980 im Münchner Kunstraum. Ingvild Goetz kauft seitdem ganze Werkgruppen der amerikanischen Bild-Literatin an. Jetzt zeigt die Sammlung Goetz eine von Roni Horn selbst konzipierte, sehr konzentrierte Präsentation von betörender stiller Schönheit.

Yto Barrada, ‹Riffs Riffs›
Besprechung

Warme, lichte Farben prägen die ruhigen Fotografien Yto Barra­das. Ihre schlichten Aufnahmen von Menschen, Interieurs,
Natur und Stadt entspringen einer gesellschaftlich engagierten Haltung, der es sich durch Einsehen und Lesen zu nähern gilt. Es sind subtile Bilder nordafrikanischer Realität.

Marisa Merz
Besprechung

Bei grossen Arte Povera Ausstellungen wie derjenigen im Kunstmuseum Basel fehlt Marisa Merz regelmässig. Doch in ihrer ersten Galerieausstellung in der Schweiz zeigt jetzt die einzige namhafte Vertreterin dieser Kunstrichtung beeindruckende Arbeiten aus den Achtzigerjahren bis heute.

Latifa Echakhch, <Goodby Horses>

Kunst als Entzauberung der Welt ist das Programm von Latifa Echakhchs aktueller Präsentation, in welcher sie Zirkus-Requisiten als minimale Ensembles lose in den Austellungsräumen verteilt. Das sonst überwältigende Spektakel tritt uns so stillgestellt als Metapher einer sensationsgierigen Zeit entgegen.

‹Amman Journal› und ‹Qalandiya International›

Wer vom Nahen Osten nicht nur schlechte Nachrichten hören, sondern ihn mittels guter Kunst auch erleben will, hatte und hat dafür gleich zwei Gelegenheiten, einmal im Rahmen der ersten palästinensischen Kunst­biennale in Ramallah und einmal im Forum im Schlossplatz in ­Aarau.

Landleben, gemalt

Mit gut 170 Werken von 40 Kunst­schaffenden schlägt das Haus Appenzell einen weiten Bogen, nämlich von Appenzell nach China und zurück ins Toggenburg.