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Quynh Dong - ‹Tears Of A Swan›
Besprechung

Quynh Dong zeigt im Kunstraum Baden Skulpturen und Videos aus medial genährten Traumwelten, die im hybriden Zwischenraum verschiedener Kulturen entstehen. Die Protagonisten scheinen sich in bunten, klangvoll digitalisierten Räumen und Landschaften einzurichten.

‹Spielobjekte - Die Kunst der Möglichkeiten›

Obwohl von den Kunstschaffenden mit der Zeit als Misserfolg abgetan, fassten als Kunstwerk verstandene Spielobjekte Mitte des vergangenen Jahrhunderts den Werkbegriff und die Rolle des Rezipienten in einer Weise neu, die auch heute wieder aktuell ist. Ein reichhaltiger Überblick im Museum Tinguely.

Redon und Richter - Polychromie zwischen Schlaf und Spiel
Besprechung

Zwischen den Spätwerken von Odilon Redon und Gerhard Richter liegen rund hundert Jahre. So unterschiedlich Form und Inhalt ihrer Malerei auch sind, in der Polychromie zeigen sich vergleichbare künstlerische Haltungen zwischen Schlaf und Anarchie, kindlichem Spiel und romantischer Sehnsucht.

Guillaume Pilet - Halb Affe, halb Mensch
Besprechung

Im Kunsthaus Glarus zeigt Guillaume Pilet, wieviel Mensch in einem Affen und wieviel Affe in einem Menschen steckt. Dabei erzählt der Westschweizer Künstler von den menschlichen ­Unzulänglichkeiten, von unserem Verhältnis zu den Primaten und von den Abgründen emotionaler Bindung.

Muriel Baumgartner - Eingriffe in Raum und Zeit
Besprechung

Von der Wohnlichkeit der Räume im Kunsthaus Langenthal ist im Moment wenig zu spüren. Leichtes Unbehagen begleitet die von Eveline Suter kuratierte Schau von Muriel Baumgartner. Vergänglichkeit ist ein zentrales Thema der gezeigten Werke. Und Bewegung gleicht eher einem Verharren im Stillstand.

Marinella Senatore - Podcastradio für alle von allen überall
Besprechung

Sozialarbeit braucht zwischenmenschlichen Kontakt und persönliches Engagement, dann kann sie die Gesellschaft positiv verändern, sie mitformen. Dies sind seit der Aufklärung auch zentrale Ziele der Kunst. Daran gearbeitet wird bis heute, beispielsweise von der Italienerin Marinella Senatore.

Manon oder eine Hommage an El Lissitzky

Die mit zahlreichen Codes aufgeladene Kunstfigur Manon demaskiert mit ihren Selbstinszenierungen die rollenspezifischen Maskeraden unserer Gesellschaft. Nun zeigt die Zürcher Künstlerin bei Silvio Baviera Fotoarbeiten, die sich um Vergänglichkeit und körperliche Fragilität drehen.

Nils Nova - Leerung des Zentrums durch den Aufbau der Ränder

Zürich - Ein Ledersofa als «Close-up», in Schwarz und Weiss wie aus Lichtreflexen gemalt, erscheint leer. Leerer noch als die Vorstellung, hier könnte jemand gesessen haben, der jetzt weg ist.

Ed Atkins - Leidende Avatare und andere digitale Phantasmen

Modulationen des Barocken geistern durch die Werke des englischen Künstlers Ed Atkins. Digital spektakulär und berauschend wird etwa in der neuen Arbeit ‹Ribbons› die «Falschheit der heutigen Welt» inszeniert. Die älteren Videos sind noch mehr dem sperrig-analytischen Register verhaftet.

Erik Steinbrecher - Books & Prints

Der Schweizer Künstler Erik Steinbrecher verweigert eine persönliche Handschrift. In Kippenbergerscher Manier unterläuft er Stile und Haltungen, wenn er triviale Bilder fragmentiert und zu rätselhaften Displays zusammenstellt. Nun werden seine Drucksachen erstmals in der Schweiz präsentiert.